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·3. August 2025

"Können sehr stolz sein": Aachen überzeugt trotz Rumpfkader

Artikelbild:"Können sehr stolz sein": Aachen überzeugt trotz Rumpfkader

Mit nur 14 Feldspielern war Alemannia Aachen nach Osnabrück gereist, trotzte den Lila-Weißen aber dennoch einen Punkt ab und konnte damit sehr gut leben. Zwar mussten erneut zwei Spieler angeschlagen vom Platz, eine Zwangspause droht ihnen aber wohl nicht.

Freude über die Art und Weise

Ein 0:0 zum Auftakt beim VfL Osnabrück? "Ich will nicht sagen, dass wir das im Vorfeld unterschrieben hätten", meinte Trainer Benedetto Muzzicato nach Spielende bei "MagentaSport", doch insgeheim dürfte er das wohl getan haben. Schließlich hatte die Alemannia nur 14 Feldspieler zur Verfügung und setzte diese im Laufe der 90 Minuten auch alle ein. Am Ende saßen nur noch zwei Torhüter auf der Bank. "Wir wollten widerstandsfähig und mutig sein. Das hat man gesehen", war Muzzicato mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. "Gerade nach unserer Vorbereitung war es extrem schwierig, die Jungs einzuschätzen. Das war keine normale Vorbereitung."


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Die Abläufe und Muster, die sich die Alemannia vor fünf Wochen vorgenommen habe, "waren kaum umzusetzen. Umso größer ist die Freude über die Art und Weise und das Engagement, mit denen wir heute gespielt haben. Es war ein anderes Alemannia Aachen als letztes Jahr und darauf lässt sich aufbauen." Im letzten Drittel sei zwar noch "viel Luft nach oben" gewesen, zudem hatte Aachen Glück, dass es nach 30 Minuten keinen Elfmeter für Osnabrück, nachdem Kammerbauer gegen Strujic zu Boden gegangen war. "Dennoch können wir mit dem 0:0 gut leben."

Lorch und Yarbrough angeschlagen vom Platz

Das sah auch Felix Meyer so: "Ich denke, wir können mit dem Punkt zufrieden sein. Nach der Vorbereitung hat so gut wie keiner mit gerechnet. Wir können von der Intensität her sehr stolz auf diese Leistung sein, zudem kommen wir mit Blick auf das Spiel mit dem Ball immer besser in die Abläufe hinein." Darauf könne man aufbauen. "Trotz der Ausgangslage haben wir uns nicht beirren lassen und einfach an das geglaubt, was wir über die letzten fünf Wochen erarbeitet haben. Der Trainer hat uns mitgegeben, dass wir mutig spielen und auch seine Idee durchziehen sollen, wenn mal ein Fehlpass dabei ist."

Die Alemannia habe es "als Chance gesehen, dass sich hier nicht viele etwas für uns ausgerechnet haben", so Danilo Wiebe. "Das spornt einen an, weil wir auch wissen, was wir drauf haben und dass mit uns zu rechnen ist." Die Suche nach Neuzugängen läuft derweil auf Hochtouren, wie Muzzicato betonte: "Wir sind am Machen und drücken auf die Tube. Wir brauchen mehr Konkurrenz im Training." Gleichzeitig hofft der 46-Jährige darauf, dass verletzte Spieler wie Valmir Sulejmani in Kürze wieder eine Option sind. Indes mussten mit Jeremias Lorch und Lamar Yarbrough erneut zwei Spieler angeschlagen vom Platz, Muzzicato zeigte sich aber zuversichtlich: "Ich denke nicht, dass sie aussetzen müssen." Gut möglich, dass das Duo am nächsten Samstag gegen Hoffenheim II schon wieder dabei ist.

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