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·5. Dezember 2024
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Neben Drittligist Arminia Bielefeld ist Köln das einzig verbliebene niederklassige Team im Wettbewerb.
Der „überglückliche“ Kölner Matchwinner Dejan Ljubicic richtete den Fokus nach dem dramatischen Sieg im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC gleich auf die nächste Runde. Ein Wunschlos habe er nicht, „ich würde mir nur wünschen, dass wir wieder zu Hause spielen“, sagte der Österreicher nach dem 2:1 (1:1) in der ARD mit Blick auf die Viertelfinal-Auslosung am 15. Dezember (15.45 Uhr/ZDF).
Ljubicic hatte kurz zuvor per Elfmeter (120.+1) den Siegtreffer erzielt und den FC zum ersten Mal seit 15 Jahren unter die letzten Acht befördert. Dabei hatte er zuvor gar nicht nach einem Matchwinner ausgesehen: In der 100. Minute traf Ljubicic aus zwei Metern das leere Tor nicht, sondern trat über den Ball.
Es sei „sehr überraschend gewesen, dass er den Ball nicht über die Linie bugsiert hat, wie man es von ihm gewohnt ist“, sagte FC-Coach Gerhard Struber im Anschluss. Es zeige jedoch, „wie reif er ist, nicht die Verantwortung wegzuschieben“, lobte Struber: „Da sieht man, wie wichtig dieser Spieler für uns und unsere Erfolge ist.“
Nach dem frühen Rückstand durch Ibrahim Mazas Treffer per Foulelfmeter (12.) verhalf Köln am Mittwochabend der Platzverweis des Herthaners Deyovaisio Zeefuik (26.) zurück in die Spur. Nach dem Eigentor von Florian Niederlechner (30.) lief der FC lange vergeblich an, erst Ljubicic erlöste die Rheinländer in letzter Minute.
„Es sind nicht mehr viele Spiele, um nach Berlin zu kommen. Wir wollen natürlich dahin“, kündigte FC-Profi Jan Thielmann an. Neben Drittligist Arminia Bielefeld ist Köln das einzig verbliebene unterklassige Team im Wettbewerb. Anders als Bielefeld hätte Köln als Zweitligist bei einem Duell gegen einen Bundesligisten aber kein garantiertes Heimrecht, sondern müsste zuerst gezogen werden.