Kobel über Patzer: "Schöne Scheiße" | OneFootball

Gregor Kobel verursachte das 0:1 (13.) gegen den FC Bayern, weil er an der Strafraumgrenze neben den Ball schlug. Nach einem 0:4-Zwischenstand kam Borussia Dortmund noch mit 2:4 heran. Dennoch blieb Dortmunds Keeper die tragische Figur des Spiels. Nach der Partie stellte sich Kobel den Fragen der Journalisten.

"Ich habe keine Ahnung, wie mir der Ball durchgerutscht ist. Es ist leider schöne Scheiße gewesen", sagte Kobel ehrlich bei Sky. Hatte sein Fehler mit zu wenig Spielpraxis zu tun? "Ich bin zweimal aus einer Verletzung zurückgekommen, habe dann zweimal einen Fehler gemacht. Aber: Es gibt einfach scheiß Tage - heute war einer davon", sagte Kobel.

"Entscheidung war richtig"

Hätte Kobel im Strafraum auf den Ball warten und ihn fangen sollen? Der Keeper von Borussia Dortmund sah dies nicht so. "Die Entscheidung war gut, da rauszukommen. Aber das Gegentor geht klar auf mich, das tut sehr weh, es war bitter und so früh im Spiel", so Kobel, der ergänzte: "Danach hatten wir einen Knick im Spiel. Wir wurden krass ausgekontert. Bayern hätte mehr Tore schießen können. Leider habe ich der Mannschaft nicht helfen können."

Keine Schuld beim dritten Gegentor?

Beim dritten Gegentor wollte Kobel dagegen weniger Verantwortung übernehmen: "Es war ein schwer zu haltender Schuss von Leroy Sane, ich lenke den Ball gut auf die Seite, aber Thomas Müller hat den richtigen Riecher gehabt, er steht für den Nachschuss sehr gut."