Knöchelverletzung: Galatasaray wochenlang ohne Bardakcı! | OneFootball

Im Istanbul-Duell mit Eyüpspor musste Galatasaray-Innenverteidiger Abdülkerim Bardakcı die Partie noch im ersten Durchgang verletzungsbedingt verlassen. Eingehende Untersuchungen brachten nun die Erkenntnis, dass der 30-Jährige in diesem Jahr wohl nicht mehr mitwirken können wird.

Nachdem sich Abdülkerim Bardakcı beim 2:2-Unentschieden gegen Eyüpspor am Sonntag am Knöchel verletzt hat, wird der Defensivspieler seinem Klub Galatasaray in diesem Kalenderjahr voraussichtlich nicht mehr zur Verfügung stehen. Damit reiht sich der türkische Nationalspieler in die aktuelle Verletzungsmisere bei den Gelb-Roten ein, die zudem auf den an einem Kreuzbandriss laborierenden Mauro Icardi, auf den an der Wade verletzten Ismail Jakobs sowie auf Kaan Ayhan (Oberschenkel) verzichten müssen. Während Icardi für den Rest der Saison ausfallen wird, besteht bei Jakobs und Ayhan immerhin die Hoffnung auf eine Rückkehr im Dezember, was den "Löwen" angesichts des eng getakteten Spielplans in die Karten spielen würde.

Bardakcı aus Galatasaray-Defensive kaum wegzudenken

Die aufgrund der Verletzungen der beiden Außenverteidiger Jakobs und Ayhan ohnehin schon ausgedünnte Abwehr des türkischen Meisters muss nun also auch noch für mehrere Wochen ohne Stammspieler Bardakcı auskommen. Dabei wiegt der Ausfall des 30-Jährigen besonders schwer, da dieser nicht nur in der Defensive den Ton angibt, sondern auch bei offensiven Standards aufgrund seiner Kopfballstärke eine echte Waffe ist. Darüber hinaus überzeugt der Innenverteidiger, der im Sommer 2022 zum Schnäppchenpreis von 2,8 Millionen Euro vom Ligakonkurrenten Konyaspor an den Bosporus wechselte, mit seinem klugen Spielaufbau. In Abwesenheit Bardakcıs dürfte sich für den 22-jährigen Metehan Baltacı, der zuletzt einen ordentlich Job machte, die Chance auf mehr Einsatzzeit bieten. Victor Nelsson hingegen wirkte beim Unentschieden gegen Alkmaar in der Europa League am Donnerstag alles andere als sattelfest und musste bereits zur Halbzeit wieder runter.

Foto: Ahmad Mora / Getty Images