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·9. August 2025

Kniat bangt vor Kiel um Spieler-Duo: "Säulen, die ersetzt werden müssen"

Artikelbild:Kniat bangt vor Kiel um Spieler-Duo: "Säulen, die ersetzt werden müssen"

Am Sonntag (Anpfiff: 13:30 Uhr) ist Arminia Bielefeld zu Gast bei Holstein Kiel. Der Aufsteiger muss vor dem Spiel gegen den Absteiger um einige Stammspieler bangen, darf sich aber über einen ausverkauften Gästeblock freuen.

"Keine Auswirkungen"

Der Start in die neue Zweitliga-Saison ist beim DSC mehr als geglückt. Gegen die Fortuna gewannen die Arminen mit 5:1 und machten quasi dort weiter, wo man in der 3. Liga aufgehört hatte. Allerdings bremste Chefcoach Mitch Kniat die Euphorie auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Ein "hartes Stück Arbeit" werde es, sei sich Kniat sicher. Dies liegt auch unter anderem daran, dass der Einsatz von Russo sowie Corboz fraglich ist. Während Grodowskis Fehlen im Training "keine Auswirkungen auf das Wochenende" und die Startelf habe, bangt Kniat um den Einsatz der anderen beiden Drittliga- und Pokalhelden, die aufgrund von kleineren Blessuren ebenfalls nicht mitwirken konnten.


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Wie man die Rolle von Russo bei einem möglichen Ausfall ersetzen oder umbauen könne verriet Kniat noch nicht, ließ allerdings die Option offen, "mit drei Innenverteidigern" aufzulaufen. Man habe da "schon ein paar Optionen", erklärte der 39-jährige. Auf der einen Seite kenne man "dieses Umbauen vom vergangenen Jahr", auf der anderen Seite "sind das schon Säulen, die ersetzt werden müssen." Ebenfalls nicht beantworten wollte Kniat die Frage nach einem Einsatz von Joel Felix, welcher in der Rangordnung kaum hinter Großer und Schneider sei und den Job "keineswegs schlechter" erledige. Hierbei sei auch die Trainingsform von Bedeutung, erläuterte der in Eschweiler geborene Coach.

Fokus auf Restverteidigung

Trotz der vergangenen Niederlage der Kieler mahnt Kniat seine Mannen zur Vorsicht: "Entscheidend ist die Art und Weise, die Kiel an den Tag gelegt hat, die war schon gut. In einem 5-2-3-System laufen sie immer wieder vorne an und setzen den Gegner früh unter Druck." Vor allem weil es das erste Heimspiel sei, werde Kiel "ihren Stempel aufdrücken wollen", versicherte der Cheftrainer. Aufgrund der anfänglichen Defensivproblematik im ersten Spiel gegen Düsseldorf erklärte Kniat anschließend, dass man unter der Woche einen Fokus auf die Restverteidigung gesetzt habe, um es gegen Kiel besser zu machen.

Ebenfalls für Diskussionsstoff lieferten die langen Nachspielzeiten in der 2. Bundesliga am vergangenen Wochenende, die nun vom DFB nachträglich kommuniziert wurde. Kniat befand es zwar für "gut, dass es einheitlich geregelt wird", sprach aber auch von einem "Fehler, was die Kommunikation angeht". Für beide Vereine könnte die neue Regelung von Vorteil sein, wenn man im kommenden Spiel zurückliegt und mehr Zeit bekommt, um das Spiel zu drehen.

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