Knackiges Programm im Dezember beginnt gegen den OFC | OneFootball

Zweieinhalb Wochen hat die U23 zuletzt in der Regionalliga Südwest ausgesetzt. Nun setzt sie zum Endspurt des Jahres an – und der hat es in sich: Vier Spiele müssen die Hoffenheimer im Dezember noch absolvieren – mehr als jedes andere Team in ihrer Spielklasse. Los geht’s am Samstag mit der Partie gegen Kickers Offenbach, Anstoß im Dietmar-Hopp-Stadion ist dann um 14 Uhr.

Länderspielbedingt hatten die Kraichgauer an den zurückliegenden beiden Wochenenden keine Pflichtspiele zu absolvieren. Weil in Fisnik Asllani ein Akteur, der in den vergangenen Monaten zum „Hoffe zwo“-Stammpersonal zählte, mit der deutschen U20-Nationalmannschaft unterwegs war, wurden die Partien beim FC Homburg und KSV Hessen Kassel verlegt. Sie werden am 14. (Mittwoch, Homburg, 17 Uhr) und 17. Dezember (Samstag, Kassel, 13 Uhr) nachgeholt. Vorab steht auch noch das Derby beim FC-Astoria Walldorf (Freitag, 9. Dezember, 19 Uhr) für die Mannschaft von Coach Vincent Wagner an – und eben die Partie gegen die Offenbacher jetzt am Samstag.

Damit starten die Hoffenheimer – verspätet und aufgrund der Spielverlegungen auch verzerrt – am Tag vor dem zweiten Advent in die Rückserie und treffen erstmals auf eine Mannschaft, der sie im Saisonverlauf schon mal begegnet sind. Mit dem Hinspiel sind nicht die besten Erinnerungen verbunden, die Blau-Weißen gingen am 12. August zwar früh mit 1:0 in Führung, unterlagen dem OFC dann allerdings noch mit 2:5. „Wir wollen es logischerweise jetzt besser machen, wobei uns nicht eine knappere Niederlage reicht“, betont Wagner vor dem Spiel, wohl wissend, dass die Hürde hoch liegen wird.

Nachdem sie schwer in die Saison reingekommen waren und auch einen Trainerwechsel vollzogen hatten, wurden die Offenbacher in den vergangenen Wochen unter Neu-Coach Ersan Parlatan ihrer Rolle als Mitfavorit um den Meistertitel wieder gerecht. Zehn Punkte holten sie aus den zurückliegenden vier Partien und stehen derzeit mit 34 Zählern auf Rang drei. Das sind sieben Punkte weniger im Vergleich zum Spitzenreiter SSV Ulm, die Offenbacher werden in der zweiten Saisonhälfte alles daransetzen, um noch einmal oben heranzurücken.

Die Hoffenheimer ihrerseits werden am Samstag versuchen, den Ambitionen des OFC einen empfindlichen Dämpfer zu versetzen und die eigene Position im Klassement zu stärken. Platz sechs schlägt derzeit zu Buche, „Hoffe zwo“ hat allerdings auch zwei Partien weniger absolviert als die meisten anderen Teams aus der Regionalliga Südwest (auch Offenbach steht bereits bei 18 Begegnungen).

„Wir haben jetzt noch mal ein knackiges Programm vor uns, mit einem krassen Spiel direkt zu Beginn vor einer sicherlich guten Kulisse. Zu verlieren haben wir gegen Offenbach nichts. Ein sehr guter Gegner mit einem guten Lauf und einem sehr guten Trainer. Es ist aber auch nicht so, dass wir als klarer Außenseiter ins Spiel gehen, dafür haben wir in der Hinrunde zu gut gespielt“, fasst Vincent Wagner die Gemengelage zusammen. Die Hoffenheimer mussten zwar in ihrer bisher letzten Partie vor der länderspielbedingten Pause am 15. November eine 0:2-Niederlage gegen die TSG Balingen hinnehmen, davor aber waren sie in sieben Spielen ungeschlagen geblieben (sechs Siege, ein Remis). An diese Serie wollen sie nun wieder anknüpfen.

Wagner ist sich sicher: „Es wird ein harter Fight. Wenn wir ihn annehmen und dann ein bisschen mehr Matchglück haben als zuletzt beim 0:2 gegen Balingen vor zwei Wochen, haben wir gute Chancen.“

TSG 1899 Hoffenheim II – Kickers Offenbach Samstag, 3. Dezember, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion