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·5. Dezember 2024
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Die beiden deutschen Starter kennen ihre Gegner. Die Auslosung in Miami wurde mit viel Pomp, Pathos und einer Prise US-Patriotismus inszeniert.
Rekordmeister Bayern München trifft unter anderem auf Diego Maradonas früheren Klub Boca Juniors, Borussia Dortmund auf den südafrikanischen Teilnehmer Mamelodi Sundowns. Die deutschen Starter bekommen es in der Gruppenphase der Klub-WM im kommenden Sommer (15. Juni bis 13. Juli) in den USA mit spannenden Gegnern zu tun. Das ergab die Auslosung am Donnerstag in Miami.
Den in Topf 1 gesetzten Münchnern wurden zum Auftakt in Gruppe C die Neuseeländer von Auckland City zugelost, der weitere Gegner neben Argentiniens Traditionsklub Boca Juniors ist Benfica Lissabon (Portugal). „Ein interessantes, neues Turnier, das uns Gegner mit Tradition, einem historischen Hauch von Diego Maradona sowie vom anderen Ende der Welt beschert“, sagte Bayern-Sportvorstand Max Eberl: „Was für eine Mischung, die die Herzen höher schlagen lässt.“
Der BVB tritt in Gruppe F neben Außenseiter Mamelodi Sundowns gegen den brasilianischen Traditionsklub Fluminense und Ulsan HD FC (Südkorea) an und ging als Team aus Topf 2 damit absoluten Spitzengegnern vorerst aus dem Weg.
Der achtmalige Weltfußballer Lionel Messi wird mit Inter Miami gegen den ägyptischen Meister Al Ahly SC das Mega-Event am 15. Juni 2025 in Miami eröffnen, weitere Gegner für das Team um den argentinischen Superstar sind Palmeiras (Brasilien) und der FC Porto (Portugal). Jeweils die Erst- und Zweitplatzierten ziehen in das Achtelfinale ein. Der vollständige Spielplan mit allen Spielorten und Anstoßzeiten steht noch nicht fest.
Das Turnier wird erstmals in dieser Form ausgetragen. 32 Teams sind qualifiziert, Europa stellt mit zwölf Mannschaften das größte Kontingent. Dazu gesellen sich sechs südamerikanische, je vier afrikanische, nordamerikanische und asiatische Teams sowie ein Vertreter aus Ozeanien und einer aus dem Gastgeberland.
Die weltweiten Übertragungsrechte an den 63 Spielen hat sich DAZN gesichert. Der Streaminganbieter überträgt für alle Fans gratis und zahlt dem Weltverband dafür kolportiert eine Milliarde US-Dollar (950 Millionen Euro). Für die Klubs ist die Teilnahme äußerst lukrativ: Von 50 Millionen Euro Antrittsgage ist die Rede, dem Sieger winken bis zu 100 Millionen.
Die frühere Klub-WM existiert künftig unter dem Namen Interkontinental-Pokal in verkürzter Form weiter. Der Wettbewerb wird im Gegensatz zur Klub-WM ab sofort jährlich ausgespielt.