Klopp über Zukunft nach Liverpool-Aus: "Ich würde einen Verein finden, wenn ich wollte" | OneFootball

Jürgen Klopp hört nach der Saison beim FC Liverpool auf und will sich eine Auszeit nehmen. Nun hat der Liverpool-Coach über die Zeit danach gesprochen und sich in Bezug auf eine Rückkehr ins Fußball-Geschäft eine Hintertür offengelassen.

Am Wochenende steht das letzte Spiel von Jürgen Klopp als Trainer des FC Liverpool an. Vorab hat sich der Erfolgscoach in einem Interview auf dem YouTube-Kanal The Anfield Wrap ausführlich über seine Pläne nach seinem Aus geäußert. "Wir können über alles reden, aber ich weiß es nicht", sagte Klopp zunächst auf die Frage nach seinen Zukunftsplänen.

Nur um anschließend klarzustellen: "Ich werde arbeiten." Seine bisherigen Jobs im Fußball-Geschäft seien schlichtweg zu intensiv gewesen, "für 26 Stunden am Tag an sieben Tagen in der Woche", scherzte Klopp. "Und das ist auch kein Problem. Das ist mein Leben. Das war mein ganzes Leben. Aber es darf nicht alles in meinem Leben sein."

Daher sei es nun Zeit für eine Pause. "Ich weiß nicht, wie sich das anfühlt, aber ich werde es tun", versprach er. Nun stünden Reisen, Relaxen und Freunde treffen an. "Ich sehe meine Freunde nur für Stunden. Sie kommen hierhin und gucken sich ein Spiel an. Und ich will dann nicht mit ihnen reden, weil sie über Fußball sprechen wollen."

Was Klopp nicht vermissen wird

Zudem erklärte Klopp, dass er "einfach nur ein Leben leben" wolle. "All diese Sachen: berühmt sein, Dinge zu sagen, die wichtig sind ... das mag ich nicht, ich akzeptiere das einfach nur." Für ihn sei seine Meinung nicht wichtiger als die anderer. "Manche Dinge weiß ich besser als andere, aber diesen Teil werde ich nicht vermissen", erklärte Klopp.

Mit Blick auf einen potenziellen neuen Arbeitgeber antwortete der 56-Jährige kryptisch: "Lasst es mich so sagen: Ich würde einen Verein finden, wenn ich es wollte. Aber ich bin einfach nicht verfügbar. Ich bin raus." Er könne nicht sagen, wie lange es so sein wird und ließ sich eine Hintertür offen: "Am meisten verstehe ich von Fußball, aber vielleicht gibt es da auch etwas anderes als exakt das, was ich gerade tue".