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·20. Oktober 2024
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Gegen seinen Trauzeugen trifft der Neu-Nationalspieler gleicht doppelt.
Mönchengladbach - Tim Kleindienst hatte für das Wiedersehen mit seinem Trauzeugen Kevin Müller viel vor. "Ich habe gesagt, dass ich einen Hattrick gegen ihn mache", sagte der Stürmer lachend nach dem 3:2 (1:1)-Erfolg von Borussia Mönchengladbach gegen seinen Ex-Verein 1. FC Heidenheim: "Dass ich dann so nah dran war, hätte ich auch nicht gedacht."
Gegen den FCH-Keeper Müller, der an dem besonderem Tag von Kleindienst im Sommer 2022 an dessen Seite gestanden hatte, gelangen am Ende dann "nur" ein Treffer mit der Hacke (62.) und ein verwandelter Foulelfmeter (75.) - für den persönlichen Frieden wohl auch gut so. "Er hatte drei Tore und einen Knierutscher angekündigt. Hätte er den Knierutscher gemacht, wäre ich hinterhergelaufen", sagte Müller mit einem Grinsen im Gesicht.
Vor dem Strafstoß habe Kleindienst seinen Trauzeugen "nicht einmal angeschaut. Das wäre nicht gut ausgegangen." Doch der Stürmer verwandelte souverän und hatte so großen Anteil an dem so wichtigen Sieg für die Mannschaft des in der Kritik stehenden Trainers Gerardo Seoane.
Mit dem Erfolg kletterte die Borussia in das Tabellenmittelfeld. Mit dem neuen Schwung und einem Kleindienst in Topform soll für Mönchengladbach nun am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) gegen den FSV Mainz 05 endlich mal wieder ein zweiter Sieg in Serie her - das gelang zuletzt im März 2022.
Foto: © IMAGO/KIRCHNER-MEDIA/SID/IMAGO/Kirchner-Media/TH