Kleeblatt verliert Test bei Bundesligist | OneFootball

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SpVgg Greuther Fürth

·6. Januar 2024

Kleeblatt verliert Test bei Bundesligist

Artikelbild:Kleeblatt verliert Test bei Bundesligist

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH hat ihr erstes Testspiel der Wintervorbereitung am Samstagnachmittag bei Bundesligist VfB Stuttgart verloren. Nach 120 Minuten stand e...

Beiden Mannschaften war gleich anzusehen, dass sie Lust auf Fußball hatten. Beide Teams legten aktiv los und das Kleeblatt war in der Anfangsphase ebenbürtig mit den höherklassigen Schwaben.


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Deniz Undavs erster Abschluss ging weit über den Kasten von Kleeblatt-Keeper Jonas Urbig (8.), da war die erste Chance der Spielvereinigung schon gefährlicher. Kapitän Branimir Hrgota zog aus 16 Metern ab, sein Schuss wurde aber zur Ecke geklärt (9.). Auch der anschließende Eckball brachte Gefahr für das VfB-Tor, Maxi Dietz setzte einen Kopfball knapp am Stuttgarter Kasten vorbei (10.).

VfB dreht auf

Danach zog der sich auf Champions-League-Kurs befindende Bundesliga-Dritte die Zügel an und ging in der 20. Minute durch Enzo Millot in Führung. Zuvor hatte das Kleeblatt im Spielaufbau den Ball verloren.

Der VfB wurde im Anschluss immer dominanter und traf bis Ende des ersten Durchgangs – gespielt wurde zwei Mal 60 Minuten – noch drei Mal: Nationalspieler Chris Führich schnürte einen Doppelpack (29., 46.), Ex-Kleeblatt-Spieler Jamie Leweling markierte den 4:0-Zwischenstand zur Pause (58.). Kerim Calhanoglu probierte es dann in der 59. Minute noch mit einem Schuss aus der Distanz, doch Torhüter Alexander Nübel parierte.

Beide Trainer wechseln munter durch

Nach der Pause tauschte Kleeblatt-Coach Alex Zorniger auf allen zehn Feldspieler-Positionen aus, lediglich Keeper Urbig durfte noch 20 Minuten mitwirken, ehe er in der 81. Minute durch Andreas Linde ersetzt wurde. VfB-Trainer Sebastian Hoeneß tat es seinem Kollegen an der Seitenlinie gleich und wechselte ebenfalls zehn Mal. Auch bei den Stuttgartern bekam Keeper Nübel noch weitere Spielminuten.

In Hälfte zwei begegneten sich dann zwei Teams auf Augenhöhe. Die besseren Chancen hatten zunächst die Fürther. Orestis Kiomourtzoglou prüfte in der 71. Minute mit einem straffen Abschluss Nübel, der zur Ecke klärte. Direkt danach hatte Lukas Petkov eine doppelte Möglichkeit. Die Leihgabe vom FC Augsburg blieb allerdings erst an einem Stuttgarter hängen, der Nachschuss ging dann vorbei. Petkov war es auch, der die nächste Gelegenheit fürs Kleeblatt hatte. In der 85. Minute scheiterte er am inzwischen eingewechselten Dennis Seimen im VfB-Gehäuse.

Srbeny mit Nachschuss erfolgreich

In der 98. Minute wurde das Kleeblatt schließlich belohnt: Dennis Srbeny zog aus rund 16 Metern mit dem linken Fuß ab und traf den Pfosten. Die Kugel kam aber von da aus zurück zum Fürther Angreifer, der dann schließlich mit rechts zum 1:4 aus Spielvereinigung-Sicht einschob.

Doch der VfB machte noch zwei Treffer: Jovan Milosevic erzielte mit einem Ping-Pong-Kopfball-Tor erst das 5:1 für die Hausherren (99.), in der 111. Minute überwand der Angreifer dann Linde mit einem Schuss ins kurze Eck zum 1:6-Endstand aus Fürther Sicht.

"Fingerzeige gekriegt"

Alex Zorniger: "Ich finde, die ersten 20 Minuten waren wir gut im Spiel. Du kannst dann gegen den Bundesliga-Dritten schon auch mal schlecht aussehen, das ist okay. Aber wir sind dann ein wenig von unserer Art und Weise weggegangen und haben die Tiefe nicht gut verteidigt. Da haben wir schon nochmal einige Fingerzeige gekriegt gegen eine Mannschaft, deren Qualität in der 2. Liga im Moment keiner hat."

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