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·16. August 2022
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Beim 1.FC Nürnberg steckten vor der Saison große Hoffnungen im neuen Sturmduo aus Christoph Daferner und Kwadwo Duah. Gemeinsam hatten es die beiden in der Vorsaison auf 28 Treffer für Dynamo Dresden und den FC St. Gallen gebracht. Nach vier Spieltagen steht jeweils erst ein Tor auf dem Konto. Robert Klauß stellt sich vor seine Angreifer.
"Wenn wir hinten heraus scheiße spielen und sie keine Bälle und wenig Unterstützung bekommen, dann tun sie mir manchmal schon leid", zitiert die Bild-Zeitung den Chefcoach. Als Angreifer sind Daferner und Duah eben in besonderem Maße davon abhängig, was die Nebenleute ihnen anbieten. "Wenn ihre Pässe nicht kommen, dann hängen sie da einfach in der Luft", weiß Klauß. Natürlich gibt es auch die Erwartung, dass sich die beiden Neuzugänge selbst zu Chancen verhelfen und die individuelle Qualität zugunsten des 1.FC Nürnberg ausspielen.
Gerade bei Duah spielt dabei wohl auch die Gewöhnung an den Fußball in der 2. Bundesliga ein Thema, immerhin kam der pfeilschnelle 25-Jährige aus dem Schweizer Oberhaus. Bei Daferner sollte die Anpassung eigentlich schneller vonstatten gehen, immerhin hat er mit Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden Erfahrungen gesammelt. "Er hat dort gegen den Abstieg gespielt. Hier gibt es andere Anforderungen an ihn, also auch was die Erwartungshaltung angeht. In Dresden war er nie Favorit", sagt Klauß. Tatsächlich aber schoss Daferner die Sachsen 2020/21 mit zum Aufstieg aus der 3. Liga. Das lässt der FCN-Coach hintüber fallen, vermutlich weil er seinen Angreifer schützen will.