„Klares Zeichen an ihn“: Matthäus reagiert auf zurückgezogenes Kimmich-Angebot | OneFootball

Der FC Bayern München hat sein aus Klubsicht großzügiges Angebot für Joshua Kimmich zurückgezogen. Für den Rekordmeister war das die Konsequenz aus langen Gesprächen, aber noch immer keiner erfolgten Entscheidung des Nationalspielers.

Lange ließ Kimmich seine Zukunft trotz guter Gespräche offen, weil er zunächst einmal sehen wollte, wohin die Reise sportlich geht. Beim FCB hat man aber schon drei wichtige Vertragsverlängerungen bestätigt, hinzu kommt, dass man acht Punkte Vorsprung auf Platz zwei mitbringt.

FC Bayern: Matthäus hat Verständnis für Kimmich-Entscheidung

Aktuell sieht es so aus: Bayern hat das hohe Angebot an Joshua Kimmich zurückgezogen, fordert jetzt eine Grundsatzentscheidung. Will der Spieler bleiben, dann muss er auf den Klub zukommen. Dann schauen beide Parteien, ob es eine Lösung geben wird.

Sky-Experts Lothar Matthäus kann den FC Bayern verstehen. „Bayern möchte Klarheit. Daher haben sie das Angebot zurückgezogen. Aber das heißt nicht, dass die Tür zugeschlagen ist, was die sportliche Zukunft von Kimmich bei Bayern München angeht. Die Bayern wollen eine schnellstmögliche Entscheidung, weil sie planen müssen für die kommende Saison“, sagte Matthäus bei Sky.

Und weiter: „Das ist ein Zeichen, dass sie kurzfristig auf eine Entscheidung von Kimmich warten. Das ist ein klares Zeichen an ihn.“ Klar, denn Bayern will auch die Zukunft planen und möglichst frühzeitig eine entsprechende Sicherheit in dieser Planung haben. Bei Sky heißt es: Der Poker nimmt aber spätestens jetzt Fahrt auf. Die Bayern sondieren jetzt den Markt. Sollte Kimmich „morgen“ ins Büro kommen, hätte der ausgehandelte Vertrag noch Bestand. Wenn er erst in drei bis vier Wochen kommt, ist fraglich, ob es zu einer Einigung kommt. Spricht auch dafür, dass noch nichts verloren ist. Der Druck, das ist aber klar, wurde jetzt seitens des FCB deutlich erhöht. Vielleicht ist dieses Mittel ja auch sehr schnell von entsprechendem Erfolg gekrönt.

(Photo by Daniela Porcelli/Getty Images)