Klamme Kassen: FC vor Verlust von Top-Verdienern? | OneFootball

Klamme Kassen: FC vor Verlust von Top-Verdienern? | OneFootball

Icon: fussball.news

fussball.news

·23. September 2022

Klamme Kassen: FC vor Verlust von Top-Verdienern?

Artikelbild:Klamme Kassen: FC vor Verlust von Top-Verdienern?

Der 1.FC Köln kann zur Länderspielpause ein sportlich positives Zwischenfazit der noch jungen Saison ziehen. In der Bundesliga hält sich der Klub mit zehn Punkten in der oberen Tabellenhälfte, der Auftakt in die Europa Conference League ist mit vier Zählern ebenfalls gelungen. Der Erfolg auf dem Platz ist für den Klub angesichts großer wirtschaftlicher Herausforderungen umso bedeutsamer.

Für die Saison 2021/22 haben die Geißböcke in einer Mitgliederversammlung unter der Woche einen Fehlbetrag von 15,7 Millionen Euro bekanntgegeben, die Verbindlichkeiten betragen 66 Millionen Euro. "Der FC bleibt ein finanzwirtschaftlicher Sanierungsfall", ließ sich Geschäftsführer Philipp Türoff zitieren. Um den Schuldenberg abzubauen und den Verein langfristig auf sichere Beine zu stellen, muss nicht zuletzt auch bei den Profis gespart werden. Nach Anthony Modeste stehen weitere Top-Verdiener vor dem Abschied. Wie die Bild-Zeitung berichtet, gelten deshalb etwa die Abgänge von Kapitän Jonas Hector, Torhüter-Urgestein Timo Horn und Mittelfeld-Motor Ellyes Skhiri am Saisonende als wahrscheinlich.


OneFootball Videos


Fünf Großverdiener könnten gehen

Das Trio steht nur bis Ende Juni 2023 unter Vertrag, zu aktuellen Konditionen sollen demnach keine Verlängerungen geboten werden. Gerade bei Eigengewächs Horn und Ex-Nationalspieler Hector scheint freilich möglich, dass sie aus Verbundenheit zum Klub auch zu geringeren Bezügen bleiben. Schon fest eingeplant sei derweil der Abschied von Sebastian Andersson, der im Sommer mehrere Angebote ausschlug und sich nach einer Knie-Operation derzeit auch nicht anbieten kann. Ein Jahr länger als die vier genannten Spieler steht Ondrej Duda beim 1.FC Köln unter Vertrag, auch den Slowaken würde der Klub dem Boulevardblatt zufolge aber gerne von der Gehaltsliste streichen. Alsdann hätten die Domstädter demnach eine Gehaltshygiene hergestellt, mit der sich dauerhaft arbeiten ließe.

Impressum des Publishers ansehen