Kippt die Premier League Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln wieder? | OneFootball

Mehrere Vereine wurden in der Premier League bereits angeklagt, da sie gegen die Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln der Liga verstoßen haben. Diese Regeln könnten in einem anstehenden Meeting wieder gekippt werden.

Wechselt die Premier League zum FFP?

Diese Regeln halten die Premier League derzeit auf Trab. Während dem FC Everton bereits zehn Punkte abgezogen worden sind, laufen Anklagen gegen Nottingham Forest und Manchester City aufgrund der Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln der Liga. Diese besagen, dass Vereine im Zeitraum von drei Jahren maximal ein Minus von 105 Millionen Pfund erwirtschaften dürfen. Auch deshalb agierten englische Teams in diesem Winter so zurückhaltend auf dem Transfermarkt. Wie Sky Sports berichtet, könnten die Regelung jedoch gekippt werden.

In dieser Woche findet ein Meeting der Premier-League-Clubs bezüglich der Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln statt. Dort wollen sich die Vereine der höchsten englischen Spielklasse darüber beraten, ob die bisher geltenden Regeln umgewandelt werden. Zur Debatte steht, ob man die Regeln der UEFA für die Kaderkosten statt dieser anwendet. Bei diesen begrenzt die UEFA die Ausgaben der Vereine für die Kaderkosten – Transfers, Gehälter und Vermittlungsgebühren – auf 70 Prozent ihrer Einnahmen.

Für die Premier League steht eine Regelung im Raum, welche die Kaderkosten auf 85 Prozent der Einnahmen begrenzen würde. Dies wird jedoch von einigen Vereinen kritisch gesehen, da diese Regelung erneut den finanziell potenten Teams in die Karten spielt. Damit würde die Schere zwischen Vereinen wie Luton Town und Manchester City immer weiter auseinander gehen.

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Dass es bei dem Meeting der Clubs in dieser Woche bereits eine Entscheidung darüber geben wird, gilt als unwahrscheinlich. Es soll lediglich über eine Änderung der Regelung beraten, aber nicht abgestimmt werden. Sollte eine Abstimmung folgen, bräuchte es 14 Teams, welche für eine Anpassung der Regel stimmen.

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(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)