Kinhöfer erklärt: Deshalb dauerte der Videobeweis bei Paderborn-Siegtor so lange | OneFootball

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·9. Dezember 2019

Kinhöfer erklärt: Deshalb dauerte der Videobeweis bei Paderborn-Siegtor so lange

Artikelbild:Kinhöfer erklärt: Deshalb dauerte der Videobeweis bei Paderborn-Siegtor so lange

Rund drei Minuten musste der SC Paderborn warten, bis klar war, dass der Siegtreffer bei Werder Bremen zählte. BamS-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer erklärte die lange Entscheidungsfindung.

In der 90. Minute drückte Sven Michel den Ball für den SC Paderborn aus nächster Nähe über die Linie. Doch die Frage lautete: Stand Streli Mamba zuvor im Abseits? Schiedsrichter Sascha Stegemann ließ rund drei Minuten prüfen und entschied dann auf Treffer für die Ostwestfalen. Werder Bremens Ludwig Augustinsson hatte das Abseits mit seiner Hacke aufgehoben.


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„Sicherheit vor Schnelligkeit“

Thorsten Kinhöfer verteidigte die Unparteiischen bei Bild: „Hier hat der Video-Schiri Tobias Reichel mit seinem Team nach der Devise ‚Sicherheit vor Schnelligkeit‘ gehandelt.“ Aufgrund der „sehr knappen Situation“ sei der Video-Schiedsrichter „sehr genau vorgegangenen“. Deshalb habe die Entscheidungsfindung „etwas länger gedauert. Man wollte ja keinen Fehler machen.“

Kinhöfer hofft generell auf schnellere Entscheidungsfindung

Technische Probleme konnten nicht ausfindig gemacht werden: „Die kalibrierte Linie zieht auch nicht der Video-Schiri persönlich, dafür hat er im Team einen technischen Assistenten.“ Kinhöfer stellte allerdings kar: „Eine solche Verzögerung kann ausnahmsweise mal vorkommen, sollte aber nicht Standard sein. Der DFB wird bestimmt versuchen, in diesem Bereich nachzulegen, um die Prozesse bei Abseitsentscheidungen zu beschleunigen.“

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