Kimmich wehrt sich gegen Ibiza-Kritik: „Sind erwachsene Menschen“ | OneFootball

Nachdem die Bayern-Stars zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft eine Reise nach Ibiza angetreten hatten, wurde in den Medien Kritik laut. Joshua Kimmich hat sich jetzt gegen die Vorwürfe gewehrt.

Trotz der „Party-Reise“ nach Ibiza Anfang der Woche hat der FC Bayern zum Saisonabschluss einen mehr als souveränen 4:0-Sieg bei der TSG Hoffenheim eingefahren. Maßgeblich mitbeteiligt am 25. Saisonsieg war auch Joshua Kimmich, der mit seinem Treffer zwischenzeitlich auf 2:0 stellte. Von Katerstimmung war bei ihm also nichts zu spüren. Auch beim Interview nach dem Spiel gab er sich betont locker.

Über die Kritik am Kurzurlaub auf der Baleareninsel sagte Kimmich gegenüber Sky-Reporter Kerry Hau: „Ich konnte es überhaupt nicht verstehen. Wir haben drei Tage frei, sind erwachsene Menschen und können in unserer Freizeit machen, was wir wollen, solange wir im Training dann wieder Gas geben. Das haben wir und das hat man heute auch gesehen. Es war ein positives Zeichen von uns als Mannschaft.“

„Haben uns echt den Arsch aufgerissen“

Obwohl Kimmich der Kritik am Ibiza-Urlaub wenig Verständnis abgewinnen konnte, fand er noch einige Worte, um die Reise zu rechtfertigen. „Wir haben uns echt den Arsch aufgerissen in dieser Saison und das kann man auch zusammen feiern als Truppe“, so der 30-Jährige. Unter anderem mit dieser Argumentation wird Kimmich wohl auch Sportvorstand Max Eberl überzeugt haben, der die Reise eine Woche zuvor noch verboten hatte.

Sein Umdenken hatte der Bayern-Boss unter der Woche bei Sky folgendermaßen erläutert: „Die Konstellation ist nun eine andere, daher haben wir dem Vorhaben der Spieler, ihre zweieinhalb freien Tage gemeinsam zu verbringen, jetzt nicht widersprochen. Wir haben nur noch ein Spiel vor der Brust und die Spieler sind Vollprofis, sie wissen genau, worum es da geht. Selbstverständlich werden wir alles geben, um auch in Hoffenheim zu gewinnen.“