Kimmich über 2018: "Selbstbewusstsein wurde zu Arroganz" | OneFootball

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·13. Juni 2021

Kimmich über 2018: "Selbstbewusstsein wurde zu Arroganz"

Artikelbild:Kimmich über 2018: "Selbstbewusstsein wurde zu Arroganz"

Bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland schied das DFB-Team sang- und klanglos in der Vorrunde nach Niederlagen gegen Mexiko und Südkorea aus. Joshua Kimmich vom FC Bayern München blickte nun zurück auf das deutsche Debakel und mahnte gleichzeitig.

Ein 0:1 gegen Mexiko, ein 2:1-Sieg gegen Schweden und eine 0:2-Niederlage gegen Südkorea: Am Ende stand für Deutschland bei der WM 2018 das Vorrunden-Aus. Joshua Kimmich vom FC Bayern München sagte nun im Gespräch mit The Athletic zum peinlichen Ausscheiden vor drei Jahren: "Wir konnten uns damals nicht vorstellen als Letzter in dieser Gruppe auszuscheiden. Aus diesem Selbstbewusstsein wurde etwas Arroganz. Man hatte das Gefühl, dass jeder schon an die K.O.-Runde dachte ohne vorher die Hausaufgaben gemacht zu haben."


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Deutschland war 2018 kein Team

Die große Lehre aus den vergangenen Jahren als Nationalspieler und den gespielten Turnieren war für Kimmich: "Das Wichtigste ist, dass man ein Team ist. Neben allen sportlichen Aspekten war das das, was uns 2018 gefehlt hat. Wir sind nicht als ein Team aufgetreten. Wir haben nicht das gezeigt, was viele gute deutsche Mannschaften zuvor ausgezeichnet hat." Mit Blick auf die kommenden Aufgaben meinte der 26-Jährige: "Die Gefahr, dass wir die Gegner unterschätzen, besteht diesmal nicht." Statt Südkorea und Mexiko geht es bei der EM 2020 gegen Portugal und Frankreich.

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