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·9. April 2025
Kimmich nimmt Kane in Schutz: „Er kann nicht jedes Ding machen“

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·9. April 2025
Joshua Kimmich springt für Harry Kane in die Bresche: Der Mittelfeldchef des FC Bayern hat seinen Teamkollegen nach der 1:2-Niederlage gegen Inter Mailand öffentlich in Schutz genommen – und dabei klare Worte zur Chancenverwertung der Münchner gefunden.
Nach dem enttäuschenden Champions-League-Abend in der Allianz Arena war die Enttäuschung im Lager der Bayern spürbar. Vor allem Harry Kane stand im Fokus, nachdem er in der ersten Halbzeit die große Gelegenheit zur Führung vergab – sein Abschluss landete jedoch am Pfosten. Joshua Kimmich nahm den englischen Topstürmer jedoch demonstrativ in Schutz:
„Das war sicherlich unsere größte Chance. Am Ende kann er auch nicht jedes Ding machen. Ein bisschen unglücklich, dass der Ball an den Pfosten geht“, erklärte der Nationalspieler nach Abpfiff.
Für Kimmich war das Aluminium-Pech jedoch kein Einzelfall – und schon gar kein Grund, Kane die Schuld für die Niederlage zuzuschieben. Vielmehr sieht der 30-Jährige die Verantwortung beim gesamten Team: „Ich glaube, es waren trotzdem noch genügend Chancen da, um danach in Führung zu gehen oder früher auch den Ausgleich zu erzielen.“
Der Engländer selbst äußerte sich wie folgt zu der Szene in der 26. Minute: „Das passiert nicht sehr oft. So ist das Leben eines Stürmers, manchmal passiert es eben. So war es auch dieses Mal. Das gehört zum Fußballerleben dazu. Man muss die Höhen und Tiefen akzeptieren. Das Gute daran ist, dass ich Chancen bekomme. Ich gehe mit demselben Selbstvertrauen in das Spiel gegen Dortmund und hoffe, dass ich wieder ein Tor schieße“.
Der Mittelfeldstratege bemängelte dabei vor allem die fehlende Effizienz im Münchner Spiel. Schonungslos analysierte er: „Was uns manchmal so ein bisschen fehlt, ist die Effizienz, die Effektivität, die Coolness. Heute war das leider nicht der Fall.“
Trotz der bitteren Heimpleite gegen Inter zeigte sich Kimmich kämpferisch und optimistisch mit Blick auf das Rückspiel: „Natürlich ist das kein gutes Ergebnis für uns. Trotzdem haben wir gesehen, dass wir die bessere Mannschaft sind, dass wir uns Torchancen erarbeiten können – auch gegen so eine gute Defensive wie Inter.“
Die Marschroute für das Rückspiel ist für Kimmich klar: Chancen verwerten, Kaltschnäuzigkeit zeigen – und hinter dem Stürmer stehen.
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