Kim als Unsicherheitsfaktor: Baut Kompany seine Defensive gegen Inter um? | OneFootball

Der FC Bayern plagt sich vor dem CL-Rückspiel gegen Inter Mailand mit personellen Problemen in der Defensive herum. Im Fokus dabei steht Minjae Kim. Aktuellen Meldungen zufolge ist es nicht ausgeschlossen, dass Vincent Kompany seine Viererkette gegen die Italiener umbaut.

Personell geht der FC Bayern seit Wochen auf dem Zahnfleisch. Vor allem die Ausfälle von Alphonso Davies, Dayot Upamecano und Hiroki Ito in der Abwehr wiegen schwer. Mit Neuer, Davies und Upamecano fallen drei Leistungsträger und Stammspieler aus.

Vincent Kompany hat in der Defensive kaum noch Optionen. Ausgerechnet in der heißen Phase der Saison muss der FCB-Coach seine Abwehr von Spiel zu Spiel neu überdenken. Zu allem Überfluss stecken auch mehrere Profis im Formtief fest. Sacha Boey patzte bei der 1:2-Hinspielpleite gegen Inter Mailand. Minjae Kim erlaubte sich zuletzt beim 2:2-Unentschieden gegen Borussia Dortmund einen folgenschweren Fehler.

Besonders bitter: Der Südkoreaner ist körperlich nach wie vor nicht bei 100 Prozent. Kim plagt sich schon seit Monaten mit Achillessehnenproblemen herum und konnte diese Woche nur eingeschränkt trainieren.

Setzt Kompany in Mailand auf eine neue Viererkette?

Hinter dem Einsatz des 28-Jährigen am Mittwochabend steht ein großes Fragezeichen. In München hofft man, dass Kim auf die Zähne beißt und sich einsatzbereit meldet.

Wie SPORT1 berichtet, ist es aber keineswegs ausgeschlossen, dass Kompany den angeschlagenen Verteidiger ersetzt, sollte der Belgier zu dem Entschluss kommen, dass dieser einen zu großen Unsicherheitsfaktor darstellt.

Im Vergleich zum Hinspiel könnte Thomas Müller gegen Inter in die Startelf rutschen. Der 35-Jährige hat im Hinspiel nicht nur getroffen, sondern verfügt auch über ausreichend Erfahrung in solch wichtigen Spielen. Raphael Guerreiro könnte aus dem offensiven Mittelfeld auf die linke Abwehrseite versetzt werden. Von dort würde dann Josip Stanisic in die Innenverteidigung rücken und Kim verdrängen – so wie gegen Dortmund, als der Innenverteidiger in der 54. Minute ausgewechselt wurde.