Kiels Hammer-Forderung für Machino: Gladbach-Deal geplatzt? | OneFootball

Holstein Kiel möchte Shuto Machino mit weitem Abstand zum Rekordabgang machen. Die geforderte Summe könnte den Wechsel des Japaners zu Borussia Mönchengladbach scheitern lassen.

Shuto Machino erzielte in der ersten Bundesligasaison von Holstein Kiel elf Tore. Damit weckte der Japaner mit Borussia Mönchengladbach das Interesse eines etablierten Bundesligisten. Der Absteiger aus dem hohen Norden möchte den Stürmer bei einem Wechsel verständlicherweise mit Abstand zum neuen Rekordabgang machen. Das berichtete Transfermarkt.de. Bislang liegt die Rekordeinnahme für einen Spieler bei drei Millionen Euro für David Kinsombi, der damals zum HSV wechselte. Die Schmerzensgrenze für Machino liegt laut dem Kieler Sportchef Olaf Rebbe „in einem zweistelligen Millionenbereich“. Diese Forderung könnte dazu führen, dass der Wechsel zu den Gladbachern doch noch scheitert.

Der Vertrag von Shuto Machino bei Holstein Kiel läuft noch bis 2027. Rebbe äußerte allerdings Verständnis dafür, dass der Japaner weiterhin in der Bundesliga spielen möchte und sagte: „Der Wunsch vom Spieler ist es, in einer ersten Liga zu spielen. Shuto möchte bei der Weltmeisterschaft 2026 mit der japanischen Nationalmannschaft antreten“.

Gladbach kann Ablöse für Machino nur schwer stemmen

Während Borussia Mönchengladbach sich mit Shuto Machino schon einig sein soll, könnte die Ablösesumme zum Problem werden. Der Gladbacher Sportchef Roland Virkus sagte: „Wir haben Ideen, sind auf alles vorbereitet, müssen aber auch Einnahmen generieren. Dann sind wir sofort handlungsfähig, wenn eine Tür aufgeht“. Damit ist klar, dass Borussia Mönchengladbach auf einnahmen angewiesen ist, wenn es mit der Verpflichtung von Shuto Machino klappen soll.

Holstein Kiel ist indes laut Olaf Rebbe gut für die kommende Saison in der 2. Bundesliga aufgestellt. Der Sportchef sagte zur Kaderplanung: „Das ist eine Teamarbeit, zusammen mit Marcel Rapp, mit dem weiteren Trainerteam und der Scoutingabteilung. Wir haben einen intensiven Sommer gehabt. Wir haben einen Plan entwickelt, wie wir in die neue Saison gehen wollen und auch, was wir verändern können. Das versuchen wir jetzt umzusetzen. Wir haben schon Spieler verpflichtet, aber uns haben auch einige Spieler verlassen. Bisher läuft alles so, wie wir es uns vorgestellt haben“. Sollte Machino den Verein verlassen und zum Rekordabgang werden, ständen außerdem weitere Mittel zur Verstärkung des Kaders zur Verfügung.