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·10. Mai 2025

Kiel steigt ab, Freiburg träumt von der Königsklasse

Artikelbild:Kiel steigt ab, Freiburg träumt von der Königsklasse

Tränen im hohen Norden: Holstein Kiels Abenteuer Bundesliga ist nach einem Jahr schon wieder beendet – der SC Freiburg träumt dagegen vom Champions-League-Coup. Während die Norddeutschen nach dem 1:2 (1:1) gegen die Breisgauer am 33. Spieltag alle Hoffnungen aufgeben müssen, ist das Überraschungsteam der Saison von Trainer Julian Schuster der erstmaligen Königsklassen-Qualifikation ganz nah. Johan Manzambi (45.+2) und Lukas Höler (58.) sorgten nach dem Gegentreffer von Lasse Rosenboom (24.) für den 16. Saisonsieg des SCF, der in ganz neue Sphären vorstoßen und bald gegen Barcelona oder Paris antreten könnte. Die Kieler dürfen zum Abschluss bei Borussia Dortmund noch einmal fußballerische Höhenluft schnuppern, bevor sie in der kommenden Saison wieder in der 2. Liga antreten müssen.

Spannung und Entschlossenheit auf dem Platz

Es stand für beide Teams unheimlich viel auf dem Spiel, die Anspannung war vor dem Anpfiff spürbar, die favorisierten Gäste waren durchaus gewarnt. Die Kieler hatten die vorangegangenen Partien gegen Mönchengladbach (4:3) und in Augsburg (3:1) gewonnen und dabei eine deutliche Entwicklung im Vergleich zum Saisonbeginn nachgewiesen. „Viele hatten uns schon abgeschrieben – aber die Mannschaft ist so heiß, das habe ich lange nicht mehr erlebt“, sagte der gesperrte Kieler Mittelfeldmotor Nicolai Remberg bei Sky. Vor allem offensiv zeigte sich Kiel schlagkräftig, Freiburg-Trainer Schuster forderte einen hundertprozentigen Fokus seines Teams. Entsprechend entschlossen legten die Freiburger auch los und hätten sich in ihrer ersten Druckphase auch fast direkt durch Ritsu Doan mit dem Führungstreffer belohnt (3.).


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Kiel stemmte sich dann immer mehr mit Körperlichkeit und dem gewachsenen Selbstvertrauen gegen das Top-Team. Steven Skrzybski (9.) nach einem Abpraller und der so formstarke Schwede Alexander Bernhardsson brachten SCF-Torhüter Noah Atubolu ins Schwitzen (22.). Die Führung fiel im Gegenzug genau 17 Sekunden nach einem Seitfallzieher von Freiburgs Matthias Ginter an die Latte. Die Gäste machten nun enormen Druck und kamen wie beim Pfostenschuss von Vincenzo Grifo (28.) und einem Kopfball von Junior Adamu (36.) zu besten Gelegenheiten, ehe Manzambi jubelte. Auch im zweiten Durchgang blieb Schusters Team am Drücker und zeigte nun die Effizienz einer Spitzenmannschaft. Kiel wehrte sich noch einmal nach Kräften gegen das Ende seiner Träume – vergeblich.

Foto  ©  Imago/Koberg/SID/IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Mario M. Koberg

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