90PLUS
·10. Juli 2022
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·10. Juli 2022
News | In der abgelaufenen Bundesliga-Saison war Kevin Schade einer der Shootingstars. Kein Wunder, weckt der Youngster Begehrlichkeiten.
Am Donnerstag berichtete Sky Sport von einem Angebot in Höhe von 15 Millionen Euro, das Brentford dem SC Freiburg für Kevin Schade (20) vorgelegt hatte. Die Breisgauer lehnten ab. Loslassen will der Premier-League-Klub jedoch nicht. So sollen die „Bees“ nach kicker-Informationen ihr Angebot nachgebessert haben.
Der Sportclub wird allerdings wohl erst über einen Verkauf seines Eigengewächses nachdenken, sobald eine gewisse finanzielle Schmerzgrenze erreicht ist. Doch davon ist man offenbar noch weit entfernt. „Ich kann nicht vorhersagen, wie ernst ein interessierter Verein vielleicht noch machen wird. Bisher aber lassen sich noch keine wirklich ernsthaften Versuche erkennen“, äußerte sich Sportdirektor Klemens Hartenbach (57) zu den aktuellen Gerüchten.
Aus rein sportlicher Sicht spreche derweil wenig bis gar nichts für einen Verkauf – im Gegenteil. „Unabhängig von der vertraglichen Situation“, erklärt Hartenbach, „erkennen wir weiterhin eine stimmige Balance zwischen dem, was Kevin uns geben kann und was wir ihm geben können.“ Heißt auch: Der Sportdirektor sieht Freiburg als optimalen Ort für Schade, sich weiterzuentwickeln und zu einem gestandenen Profi zu reifen. Eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2026 laufenden Kontrakt besitzt der Offensivmann in diesem Jahr ohnehin nicht.
Auch der Spieler selbst habe wenig Absichten, den Verein und die Bundesliga zu verlassen. Andererseits tut sich wohl jeder junge Spieler schwer, ein Angebot aus der Premier League auszuschlagen. So ist angeblich auch Schade offen für einen Wechsel, sollte es zu einer Einigung zwischen den Klubs kommen. Im Moment erholt sich der Shootingstar noch von einer nunmehr vier Monate anhaltenden Bauchmuskelverletzung und absolviert individuelle Einheiten. Die Rückkehr ins Mannschaftstraining unter voller Belastung soll in zwei bis drei Wochen erfolgen.
Photo by Getty Images
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