Kessler zu Katterbach-Abgang: "Schwierige Situation bei uns" | OneFootball

Noah Katterbach galt in den vergangenen Jahren als eines der größten Außenverteidiger-Talente im deutschen Fußball. Unter anderem gewann der Linksfuß zweimal die Fritz-Walter-Medaille in Gold und schien beim 1.FC Köln auf bestem Wege zu einer wichtigen Rolle. Doch die Entwicklung der vergangenen Monate zeigt, dass es bei jungen Spielern nicht immer nur steil bergauf geht.

In der laufenden Saison durfte Katterbach gerade einmal 15 Minuten Bundesliga-Luft schnuppern, bei der TSG Hoffenheim wurde er im Oktober beim undankbaren Zwischenstand von 0:4 eingewechselt. Ansonsten bekam der U21-Nationalspieler nur in der Regionalliga-Truppe des FC Spielpraxis. Nach 39 Bundesliga-Partien in den beiden Vorjahren hat das Eigengewächs plötzlich kaum noch Chancen erhalten und so unter der Woche die Flucht zum FC Basel angetreten.

"Ging sportlich für ihn bei uns erstmal nicht weiter"

"Noah hat eine schwierige Situation bei uns gehabt. Wir haben versucht eine Lösung für den Jungen zu finden, weil es sportlich für ihn bei uns erstmal nicht weiter ging", zitiert der Express Thomas Kessler. Der Leiter des Lizenzbereichs in Köln hält sich auch sehr bedeckt, wenn es um das Thema einer möglichen Rückkehr von Katterbach geht. Dem Boulevardblatt zufolge besteht in der Leihvereinbarung für Basel eine Kaufoption, gleichermaßen haben die Geißböcke wohl eine Möglichkeit, den Spieler dereinst zurückzuholen.

1,5 Millionen Euro Ablöse?

Nach aktuellem Stand deutet aber wohl viel darauf hin, dass aus dem Abschied auf Zeit ein endgültiger wird. Dass Katterbach in der aktuellen Konstellation unter Cheftrainer Steffen Baumgart zurückkehrt, ist jedenfalls schwer vorstellbar. "Ich hatte in Köln nicht so viel Spielzeit. Ich hoffe, dass ich hier neu angreifen kann", erklärte der Linksverteidiger bei seiner Vorstellung in der Schweiz. Basel müsste dem Vernehmen nach 1,5 Millionen Euro zahlen, um Katterbach am Ende der Leihe behalten zu dürfen.