Kenan Karaman über die starke erste Hälfte, den Platzverweis, die Gegentore und die kommenden Aufgaben | OneFootball

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FC Schalke 04

·11. August 2024

Kenan Karaman über die starke erste Hälfte, den Platzverweis, die Gegentore und die kommenden Aufgaben

Artikelbild:Kenan Karaman über die starke erste Hälfte, den Platzverweis, die Gegentore und die kommenden Aufgaben

Wenn Kenan Karaman auf das Spiel am Samstag (10.8.) im Max-Morlock-Stadion zurückblickt, spricht der Kapitän des FC Schalke 04 über zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten. Sein Gesamtfazit: „Die Niederlage ist absolut bitter.“

Denn: „Wir haben eine sehr starke erste Hälfte gespielt und die Nürnberger komplett dominiert. Nahezu jeder Zweikampf ist an uns gegangen, wir hatten gute Chancen und haben hinten so gut wie gar nichts zugelassen.“


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Neben dem 1:0 von Ibrahima Cissé in der 45. Minute hätte Königsblau noch weitere Treffer erzielen können, auch Karaman selbst hatte eine gute Gelegenheit, die er ungenutzt ließ. „Wir hatten uns vorgenommen, die Nürnberger hoch zu pressen. Dieser Plan ist voll aufgegangen. Es war ein guter Auftritt des gesamten Teams“, lobt der 30-Jährige seine Mitspieler.

Kurz vor dem Pausenpfiff ereignete sich mit dem unberechtigten Platzverweis gegen Ron Schallenberg dann allerdings eine Szene, die zum Bruch im Spiel führte. „Das war eine klare Fehlentscheidung. Caspar Jander trifft ganz klar Ron Schallenberg am Fuß – und nicht andersherum“, ärgert sich Karaman. „Das habe ich dem Schiedsrichter auch auf dem Platz mitgeteilt. Er war anderer Meinung.“

In Unterzahl wurden die Knappen bereits kurz nach dem Seitenwechsel kalt erwischt. Denn keine 120 Sekunden nach Wiederbeginn traf Lukas Schleimer zum Ausgleich, bereits erwähnter Jander legte wenig später das 2:1 für den Club nach. „Die zwei schnellen Gegentore haben geschmerzt. Beide Male hätten wir besser verteidigen müssen. Wir waren nicht eng genug an den Gegenspielern“, berichtet der Offensivmann.

Königsblau habe mit einem Mann weniger taktisch nicht mehr so agieren können wie im ersten Durchgang, erklärt Karaman. Er sagt aber auch: „Bei allem Ärger dürfen wird uns am Ende allerdings auch nicht dahinter verstecken, dass der Schiedsrichter eine Fehlentscheidung getroffen hat.“

Zumal nach der Gelb-Roten Karte gegen Jander beim Stand von 2:1 für die Franken wieder Gleichzahl geherrscht hatte. „Aber wenn du mehr als 20 Minuten in Unterzahl agierst, dazu bei diesen Temperaturen, dann kostet das Kraft. Am Ende haben uns ein wenig die Körner gefehlt, um die nötige Konzentration beim Abschluss zu haben.“

Trotz der Niederlage mache ihm die erste Halbzeit Mut für die kommenden Aufgaben, betont Karaman. „Ich habe erneut eine Entwicklung unserer Mannschaft gesehen. Wir müssen das Spiel analysieren, werden auf die gute erste Halbzeit aufbauen und wollen dann am kommenden Wochenende im DFB-Pokal in die nächste Runde einziehen.“

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