Keine „weiße Fahne“: Das fordert BVB-Boss Kehl nach dem Lille-Sieg | OneFootball

Nach dem starken Sieg in der Champions League schöpft Borussia Dortmund neue Hoffnung für die Bundesliga. Sportdirektor Kehl fordert nun auch in der Liga den nötigen Einsatz, um den Rückstand auf die Champions-League-Plätze zu verkürzen.

Borussia Dortmund hat sich nach einem spannenden 2:1-Sieg gegen OSC Lille das Ticket für das Viertelfinale der Champions League gesichert. Für Sportdirektor Sebastian Kehl war dieser Erfolg besonders wichtig: „Das ist ein richtig gutes Zeichen von Borussia Dortmund. Das zeigt, dass diese Mannschaft auch was kann“, erklärte er nach dem Spiel sichtlich erleichtert. Der BVB konnte nach einem schwierigen Start, in dem sie nach nur fünf Minuten durch einen Fehler von Torwart Gregor Kobel in Rückstand gerieten, die Partie drehen und sich den verdienten Sieg sichern.

Der Auftritt in Lille sorgt bei Kehl nicht nur für Erleichterung, sondern auch für Optimismus hinsichtlich der restlichen Saison. „In der Bundesliga ist die Saison noch nicht abgeschlossen. Ich werde nicht die weiße Fahne hissen“, so der 45-Jährige. Trotz des aktuellen zehnten Platzes in der Liga, der sieben Punkte Rückstand auf die Champions-League-Plätze bedeutet, sieht Kehl die kommenden Spiele gegen direkte Konkurrenten wie RB Leipzig, Mainz 05 und Freiburg als Chance, wieder ins Rennen um die internationalen Plätze einzusteigen.

BVB gegen Barcelona: „Wir wollen alles versuchen“

„Die Mannschaft hat das gut umgesetzt, was gefordert war. Wir sind drangeblieben, haben immer wieder Gefahr ausgestrahlt und nie den Eindruck gemacht, dass wir uns nicht geschlagen geben“, erklärte Kehl. Dieser Einsatz, den die Mannschaft in Lille zeigte, soll nun auch in der Bundesliga fortgesetzt werden. Der Fokus liegt auf dem nächsten Spiel gegen Leipzig: „Ich erwarte, dass wir mit der gleichen Intensität und der gleichen Leidenschaft rangehen, die wir heute gezeigt haben“, sagte der BVB-Sportdirektor.

Für Dortmund steht nun das Hinspiel im Viertelfinale gegen den FC Barcelona an, und trotz der Favoritenrolle der Spanier bleibt Sebastian Kehl optimistisch: „Barcelona ist eine richtig gute Mannschaft, aber wir wollen alles versuchen.“ Die Aufgabe ist klar: Der BVB muss weiterhin mit Mut und Leidenschaft auftreten, um neben der Champions League auch in der Bundesliga wieder in die Erfolgsspur zu finden.