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·1. September 2023

"Keine Themen aufkommen lassen": SVW will Auswärtsmisere brechen

Artikelbild:"Keine Themen aufkommen lassen": SVW will Auswärtsmisere brechen

Nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende möchte der SV Waldhof Mannheim nun auch auswärts die ersten Punkte einfahren. Am Samstag (14 Uhr) treten die Kurpfälzer bei Preußen Münster an. Dort will Trainer Rüdiger Rehm den Schwung aus der vergangenen Partie mitnehmen und hofft auf eine Leistungssteigerung seiner Defensive.

"Werden alles daran setzten, zu gewinnen"

"Es ist immer wichtig, keine Themen aufkommen zu lassen", sagte Rüdiger Rehm in der Pressekonferenz am Donnerstag. Damit meinte der 44-Jährige eine aufkeimende Auswärtsmisere beim SV Waldhof, wie sie in der vergangenen Spielzeit eine deutlich bessere Endplatzierung letztendlich verhinderte. Dementsprechend gelte es für seine Mannschaft nach zwei Auswärtsniederlagen zu Beginn der neuen Saison "die Angelegenheit relativ schnell abzuhaken". Dabei geht der SVW-Coach die Partie beim Aufsteiger nach dem ersten Saisonsieg recht zuversichtlich an. "Die Stimmung war sehr gut. Wir wollen das Spiel auf unsere Seite ziehen und am besten zu Null gewinnen", definierte Rehm die Ziele. Bei schon acht Gegentoren in den ersten vier Spielen liege das Augenmerk vor allem darauf "insgesamt defensiv stabiler" zu agieren.


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Dennoch warnte Rehm vor dem Gegner aus Münster und verdeutlichte die jahrelange gute Arbeit der Westfalen: "Trotz des Abstiegs vor drei Jahren haben die Verantwortlichen sehr viel Kontinuität walten lassen." Preußen habe eine "eingespielte Mannschaft", bei der die Qualität mit Neuzugängen wie Rico Preißinger oder Sebastian Mrowca noch deutlich gestiegen sei. "Die kenne ich beide noch aus Ingolstadt und Wehen. Die haben absolut gutes Drittliganiveau und sind tolle Verstärkungen", so Rehm. Dennoch stellte der Waldhof-Trainer auch klar: "Wir fahren nicht nach Münster, um Geschenke abzugeben, sondern um Punkte mitzunehmen. Wir werden alles daran setzen das Auswärtsspiel erfolgreich zu bestreiten."

Bartels weiterhin keine Option

Dabei kann Rehm personell beinahe aus den Vollen schöpfen. Lediglich Malte Karbstein, der weiterhin an einer Sprunggelenksverletzung laboriert und Torhüter Jan-Christoph Bartels (Gehirnerschütterung) stehen nicht zur Verfügung. "Jan trainiert weiterhin individuell. Es gab noch einmal Symptome, die aufgetreten sind, mit denen wir nicht gerechnet haben", erläuterte Rehm den Stand seiner Nummer eins und betonte, dass Verletzungen am Kopf "immer eine gefährliche Geschichte" seien. Erneut wird Lucien Hawryluk ihn vertreten.

Aufgrund der insgesamt guten Personallage geht der SVW-Trainer auch nicht davon aus, dass sein Verein in Sachen Transfers kurzfristig noch einmal tätig wird, zumal auch aus dem eigenen Nachwuchs Talente mehr gefördert werden sollen. Zuletzt hatte Kennedy Okpala einen langfristigen Vertrag erhalten. Für das Spiel in Münster sei der 18-Jährige zwar noch kein Option, aber "ich bin mir sicher, dass er dieses Jahr noch Einsätze bekommt", erklärte Rehm. Deutlich wahrscheinlicher ist es, dass Marcel Seegert in die Startelf zurückkehrt. Der Kapitän, der zuletzt nach zwei Spielen ohne Einsatz gegen Halle eingewechselt worden war, könnte für die erhoffte defensive Stabilität beim SV Waldhof sorgen. "Er gibt Vollgas und ist natürlich immer eine Option", formulierte es sein Trainer Rüdiger Rehm.

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