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·7. Mai 2024

Keine Lust auf FC Hollywood: Bayern-Bosse haben Emery abgeschreckt

Artikelbild:Keine Lust auf FC Hollywood: Bayern-Bosse haben Emery abgeschreckt

Lange Zeit wurde Unai Emery als möglicher Nachfolger für Thomas Tuchel beim FC Bayern gehandelt. Der Spanier hat jedoch keinerlei Wechselabsichten und möchte Aston Villa nicht verlassen. Wie nun bekannt wurde, hat auch das Verhalten der Bayern-Bosse den 52-Jährigen abgeschreckt.

Unai Emery stand bis vor kurzem noch auf der Shortlist der Bayern. Am Ende mussten Max Eberl und Co. den Spanier allerdings von ihrer Trainerliste streichen. Emery hat seinen Vertrag vorzeitig bis 2027 bei Aston Villa verlängert und sich damit deutlich zu seinem aktuellen Arbeitgeber bekannt.


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Nach Informationen von The Athletic gab es mehrere Gründe, warum der Erfolgscoach kein Interesse an dem Trainerjob in München hat. Unter anderem spielte die Außenwirkung der Bayern dabei eine große Rolle. Demnach hat es Emery vor allem abgeschreckt, dass die Bayern-Bosse regelmäßig ihre Ansichten und Beschwerden in der Öffentlichkeit äußern.

Jüngstes Beispiel hierfür ist der Zwist zwischen Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Thomas Tuchel. Hoeneß hatte den Noch-Bayern-Trainer öffentlich für seinen Umgang mit Nachwuchsspielern kritisiert. Solch ein Verhalten hat Emery an seine eher unglückliche Zeit beim FC Arsenal erinnert.

Zu wenig Einflussmöglichkeiten in München

Ein weiterer Punkt, der Emery ins Grübeln gebracht hat, sind die begrenzten Einflussmöglichkeiten in München im Hinblick auf die Kaderplanung. In England ist ein Trainer oftmals zugleich auch als Sportdirektor aktiv und hat als Manager viel größere Befugnisse bzw. Mitspracherechte bei Spielertransfers.

Emery hat sich in Aston Villa einen ganzen Stab an Mitarbeitern aufgebaut, die ihn diesbezüglich unterstützen. Diesen hätte er in dieser Form beim FC Bayern vermutlich nicht aufrechterhalten können. Beim FCB hätte er mit Sportvorstand Max Eberl und Christoph Freund zwei “direkte Vorgesetzte” gehabt.

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