Keine konkreten Optionen: HSV droht Hängepartie um David | OneFootball

Der Hamburger SV hat derzeit fünf Innenverteidiger mit Ansprüchen auf regelmäßige Spielanteile im Kader. Obwohl Kapitän Sebastian Schonlau noch verletzt fehlte, reichte es bei Jonas David am 2. Spieltag nicht einmal für die Ersatzbank. Der Stammspieler der vergangenen Rückrunde ist in der Hierarchie durchgefallen und soll den Klub nun möglichst noch verlassen.

Wie die Hamburger MOPO berichtet, befinden sich die Berater des 23-Jährigen schon fieberhaft auf der Suche nach einem möglichen neuen Arbeitgeber. Konkret dränge sich aber derzeit noch keine Option auf. Dabei gilt auch als denkbar, dass das vergleichsweise hohe Gehalt von kolportierten 300 000 Euro für viele potenzielle Interessenten abschreckende Wirkung entfacht. Diese Summe sei jedenfalls in den ausländischen Ligen, die für David in Frage kommen sollen, nicht realistisch zu erzielen.

Abschied mit Abfindung?

Dem HSV droht so eine Hängepartie um den Abwehrmann, der nur noch bis Saisonende unter Vertrag steht und dieses Jahr schlimmstenfalls absitzen könnte. Um ein solches Szenario zu vermeiden, könnten die Hanseaten laut des Boulevardblatts David den Abschied mit einer Abfindung versüßen und so Gehaltsverluste ausgleichen. Grundsätzlich soll sich der Aufstiegsaspirant eine Ablöse versprechen. Der geborene Hamburger galt noch in der Vorsaison als ein Lieblingsschüler von Chefcoach Tim Walter, die Analyse des erneut verpassten Aufstiegs hat David aber offenbar als einen Schwachpunkt im Team ausgemacht. Die Neuzugänge Dennis Hadzikadunic und Guilherme Ramos haben ihm den Rang abgelaufen, auch Leih-Rückkehrer Stephan Ambrosius steht inzwischen glasklar vor David.