fussball.news
·23. März 2024
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Borussia Mönchengladbach wurde im Laufe dieser Saison mehrfach vorgeworfen, keine Entwicklung vollzogen zu haben. Der neue Vereinspräsident Rainer Bonhof widerspricht.
Der Trainer ist neu, viele Spieler sind neu, die sportliche Leitung und das Präsidium wurden neu aufgestellt - und trotzdem sind die Fans von Borussia Mönchengladbach im März 2024 unzufrieden, weil die Fohlen-Elf mit 28 Punkten den zwölften Tabellenplatz in der Bundesliga belegt und sich zu häufig um Erfolgserlebnisse bringt. Konstanz und spielerische Entwicklung werden ebenfalls vermisst, letzterem Vorwurf widerspricht Rainer Bonhof allerdings im Interview mit der Rheinischen Post.
"Es gibt ja Resultate: Wir haben die Entwicklung eines Robin Hack, wir haben einen Florian Neuhaus der durchhing und jetzt performt, oder wir haben Rocco Reitz, bei dem wir an den richtigen Stellschrauben gedreht haben. Einen Luca Netz, der sukzessive besser wird, könnte ich noch dazunehmen", sagt der Weltmeister von 1974, der am Dienstag zum neuen Vereinspräsidenten gewählt wurde.
Borussia droht die dritte aufeinanderfolgende Saison in der unteren Tabellenhälfte zu beenden. Bonhof plant, die "Fohlenphilosophie" mit mehr Leben zu füllen, aufgrund "außergewöhnlicher Strukturen" sei das Fundament für diesen Schritt vorhanden. "Wir arbeiten jeden Tag daran, besser zu werden – ob in der Kabine, in der Geschäftsstelle, auf jeder Ebene. Das wird auch noch so sein, wenn ich nicht mehr hier bin. Man merkt, dass alle ein Borussia-Gen in sich tragen."
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Auf dieses Fundament passe auch Cheftrainer Gerardo Seoane, der "genau der richtige Trainer" für die Fohlen-Elf sei: "Erstens, weil er sich ohne Wenn und Aber für uns und unseren Weg entschieden hat. Wir haben wichtige Spieler abgegeben, wir haben darum eine Saison mit Hochs und Tiefs – er hat sich nie beschwert. Dann sehe ich auf dem Trainingsplatz, wie er sich die Jungen nimmt, mit ihnen ins Detail geht: Einwürfe, Ballmitnahme, Eins-gegen-Eins, daran wird gefeilt – all das habe ich lange nicht gesehen bei uns." Einen Zeitpunkt dafür, wann Borussias Aufstieg beginnen könnte, vermag Bonhof indes nicht zu benennen, um keinen Druck auf die Verantwortlichen auszuüben.