Keine Drehgenehmigung für BR-Reporter Freis bei der Pro1860-Veranstaltung - auch Reisinger will nicht vor die Kamera | OneFootball

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·19. Mai 2024

Keine Drehgenehmigung für BR-Reporter Freis bei der Pro1860-Veranstaltung - auch Reisinger will nicht vor die Kamera

Artikelbild:Keine Drehgenehmigung für BR-Reporter Freis bei der Pro1860-Veranstaltung - auch Reisinger will nicht vor die Kamera
Artikelbild:Keine Drehgenehmigung für BR-Reporter Freis bei der Pro1860-Veranstaltung - auch Reisinger will nicht vor die Kamera

Robert Freis (53) begleitet die Löwen seit rund 25 Jahren - auch schon zu Bundesliga-Zeiten. Doch am vergangenen Donnerstagabend hatte er ein Problem: Wie jetzt aus einem Beitrag für die Kultsendung “Blickpunkt Sport” hervor geht, durfte der TV-Reporter des Bayerischen Fernsehens bei der Veranstaltung von Pro1860 nicht filmen. Er bekam keine Drehgenehmigung von der umstrittenen Fan-Initiative in der VIP-Alm.

Dabei wäre es mit Sicherheit von Relevanz gesehen, mehr über die Pläne der Kandidaten für die Verwaltungsratswahlen am 16. Juni zu erfahren, insbesondere von denen, die das erfolglose 1860 seit Jahren wie ihr eigenes Kind verteidigen. Wofür dann eigentlich diese Veranstaltung an der Grünwalder Straße 114? Nur für den kleinen Kreis (es waren rund 150 Personen in der Alm) - und warum nicht für die breite Masse der Löwen-Familie? Warum wollte man nur unter sich sein? Was hatte man zu verheimlichen?


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Anders als die VR-Kandidaten Klaus Lutz, Martin Gräfer und Gernot Mang wollte 1860-Präsident Robert Reisinger nicht vor die BR-Kamera, gegenüber dem ehemaligen 1860-Jugendspieler Freis soll der Unternehmensberater angeblich eine ablehnende Haltung gehabt haben - warum auch immer. Freis gilt als renommierter Journalist seit vielen Jahren. Sein Schwerpunkt ist neben Fußball der Wintersport.

Stattdessen stellte der 60-jährige Unternehmensberater dem BR ein schriftliches Statement zur Verfügung, in dem er offenbar versucht, VR-Kandidaten wie Martin Gräfer, Klaus Lutz oder Saki Stimoniaris wegzuloben vom e.V.: “Sponsorenvertreter aus dem Bereich Profifußball sollten sinnvollerweise nicht in Gremien des gemeinnützigen Vereins sitzen, in denen es um Amateursport geht, sondern in einem Wirtschaftsbeirat für die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA engagieren. Dort sind sie näher am Gegenstand ihres Interesses und können ihre Erfahrungen und Kompetenzen beratend einbringen. Das Präsidium des Muttervereins wird das in der Gesellschafterversammlung anregen.” Freis soll aber zugesichtert worden sein, dass Reisinger nach der Mitgliederversammlung für ein Hintergrundgespräch sich zur Verfügung stellen würde.

Freis überrascht: “Im Zuge meiner Recherchen werde ich immer wieder mit Vorurteilen konfrontiert, werde teilweise belehrt. Mir werden Geschichten erzählt und Informationen zugesteckt, auch von Leuten, die selbst im Glashaus sitzen. Aber seien wir mal ehrlich: Der Verein hat Renovierungsbedarf auf vielen Ebenen: Stadion, Infrastruktur, Finanzen, Kommunikation der beiden Gesellschafter und, und, und…”

Wichtig: Der Verwaltungsrat ist das entscheidende Organ bei 1860 München - ohne ihn läuft nichts. Er bestellt nicht nur den Präsidenten, sondern gibt indirekt auch den Kurs für die Profiabteilung vor…

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