„Kein XXL-Umbruch!“: Schalke-Boss überrascht mit Kader-Einschätzung | OneFootball

„Kein XXL-Umbruch!“: Schalke-Boss überrascht mit Kader-Einschätzung | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: SchalkeTOTAL

SchalkeTOTAL

·8. Mai 2025

„Kein XXL-Umbruch!“: Schalke-Boss überrascht mit Kader-Einschätzung

Artikelbild:„Kein XXL-Umbruch!“: Schalke-Boss überrascht mit Kader-Einschätzung

Schalke-Boss Matthias Tillmann überrascht mit einer unerwarteten Einschätzung zur sportlichen Lage. Trotz Krisensaison spricht er sich gegen einen radikalen Umbruch aus.

Der FC Schalke 04 steckt weiterhin tief in der sportlichen Krise. Zwei Spieltage vor Saisonende rangieren die Königsblauen mit lediglich 38 Punkten auf Platz 13 der 2. Bundesliga – der Relegationsplatz ist nur sechs Zähler entfernt. Dennoch zeigt sich Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann überraschend optimistisch, was den bestehenden Kader betrifft.


OneFootball Videos


„Ich glaube, dass die Mannschaft besser ist als ihr derzeitiger Tabellenplatz und als das, was sie teilweise auf dem Feld anbietet“, erklärte der 41-Jährige gegenüber dem kicker und widersprach damit Forderungen nach einem radikalen personellen Neuanfang. Zwar sei der Kader groß und nicht jeder Perspektivspieler habe sich wie erhofft entwickelt, doch Tillmann betonte: „Da muss man vielleicht den Weg nochmal über eine Leihe gehen. Aber im Großen und Ganzen glaube ich, dass in der Mannschaft deutlich mehr Potenzial steckt, als sie bislang zeigt.“

Trotz dieser Einschätzung ist man sich in Gelsenkirchen bewusst, dass der Transfersommer entscheidend wird. „Es mit den richtigen Transfers und dem passenden Trainer auf den Platz zu bekommen, ist unsere Aufgabe für den Sommer“, so Tillmann weiter. Bereits im November hatte der Schalke-Boss auf der Mitgliederversammlung eingeräumt: „Ich habe bereits auf der Mitgliederversammlung im November vergangenen Jahres gesagt, dass wir im Sommer 2024 Fehler gemacht haben.“

Neue Saison: Schalke will „oben mitspielen wollen“

Trotz der betonten Zurückhaltung beim Begriff „XXL-Umbruch“ dürfte es in der Mannschaft dennoch zu erheblichen Veränderungen kommen. Mit Mehmet Aydin, Marcin Kaminski und Tobias Mohr stehen bereits drei Abgänge fest. Bei Taylan Bulut, Moussa Sylla und Derry Murkin spricht vieles für einen Verkauf im Sommer, während Schalke wohl keine Vertragsverlängerung mit Aymen Barkok anstrebt. Offen ist hingegen die Zukunft der Torhüter Loris Karius und Michael Langer, deren Verträge am Saisonende auslaufen.

Das übergeordnete Ziel bleibt der Wiederaufstieg. Wann das konkret anvisiert wird, lässt Matthias Tillmann aber noch offen: „Das Ziel von Schalke 04 bleibt natürlich, dauerhaft in die Bundesliga zurückzukehren. Um ganz konkret Ziele für 2025/26 zu formulieren, halte ich es allerdings für ein bisschen zu früh, da müssen wir wenigstens noch den Transfersommer abwarten. Aktuell würde ich sagen, dass wir auf jeden Fall oben mitspielen wollen.“

Impressum des Publishers ansehen