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·11. April 2025
„Kein Vollblinder“: Kwasniok nimmt Stellung zu Schalke-Gerüchten

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·11. April 2025
Ist Lukas Kwasniok ein heißer Kandidat für den Trainerposten auf Schalke? Der Paderborner Coach äußert sich nun persönlich zu den Gerüchten und sorgt für klare Worte.
Beim FC Schalke 04 verdichten sich die Anzeichen für eine Trennung von Trainer Kees van Wonderen im Sommer. Obwohl der Niederländer noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, sehen die Verantwortlichen im Verein laut Medienberichten offenbar keine langfristige Perspektive mit ihm – vor allem nicht im Hinblick auf eine Rückkehr in die Bundesliga.
Als möglicher Nachfolger wurde zuletzt Lukas Kwasniok vom SC Paderborn gehandelt. Laut Sport Bild soll der künftige Sportvorstand Frank Baumann – der sein Amt offiziell am 1. Juni antritt – einen Trainer mit Erfahrung in der 2. Bundesliga bevorzugen. Kwasniok erfüllt dieses Kriterium zweifellos. Seit seinem Amtsantritt bei den Ostwestfalen im Jahr 2021 führte er den Klub mehrfach in die obere Tabellenhälfte und spielt auch in der aktuellen Saison im Aufstiegsrennen mit: Nur ein Punkt trennt Paderborn derzeit vom Relegationsplatz, fünf Zähler sind es bis zur direkten Aufstiegszone.
Bereits in der Vergangenheit wurde Kwasniok mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Der Hamburger SV hatte sich Ende 2023 mit ihm geeinigt, auch der VfB Stuttgart soll Interesse gezeigt haben. Nun also Schalke. Trotz der aufkommenden Spekulationen stellt der 43-Jährige jedoch klar: Konkrete Gespräche mit den Königsblauen hat es bislang nicht gegeben.
„Ich habe mit niemandem gesprochen. Es ist tote Hose auf dem Transfermarkt, alle Stellen sind besetzt. Das ist eine Geschichte aus Tausendundeiner Nacht, aber vielleicht melden sie sich ja morgen“, sagte Kwasniok am heutigen Freitag. Die Gerüchte nimmt er mit einer Mischung aus Gelassenheit und Frustration zur Kenntnis: „Auf der einen Seite freut man sich, wenn man mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht wird, weil man offensichtlich kein Vollblinder ist. Andererseits langweile ich mich und es geht mir auf den Zünder, dass ich mich ständig dazu äußern muss. Aber das ist Teil des Geschäfts.“
Fakt ist: Sollte Paderborn den Aufstieg verpassen, könnte Lukas Kwasniok die Ostwestfalen möglicherweise trotz Vertrags bis 2026 verlassen. Eine Ausstiegsklausel, die es ursprünglich in seinem Kontrakt gab, wurde zwar gestrichen – doch der Markt bleibt dynamisch, vor allem im Fußballgeschäft.