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·25. September 2023

"Kein Top-Niveau": Kohler kritisiert Bayern-Defensive

Artikelbild:"Kein Top-Niveau": Kohler kritisiert Bayern-Defensive

Der FC Bayern hat am Samstag mit dem VfL Bochum einen seiner Lieblingsgegner aus dem Stadion geschossen. Zum dritten Mal in den letzten fünf Duellen mit dem Revierklub siegte der Rekordmeister mit 7:0. Die eigene Abwehr bewahrte damit im siebten Saisonspiel zum zweiten Mal eine weiße Weste. Zuvor hatte sie sich nicht immer sattelfest präsentiert. Jürgen Kohler übt nun Kritik.

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"Wenn die Luft auf Top-Niveau dünn wird ..."

An der Prominenz mangelt es in der Münchner Defensive sicherlich nicht. Matthijs de Ligt, Minjae Kim und Dayot Upamecano waren teure Neuzugänge im Zentrum, die allesamt ihre Qualität schon nachgewiesen hatten, ehe sie zum Rekordmeister geholt wurden. Kohler erkennt "Spieler mit Qualität, aber wenn die Luft auf Top-Niveau dünn wird, bekommen sie Probleme", so der Weltmeister von 1990 gegenüber dem kicker.


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Nur "gutes" Level

Der Experte geht sogar noch einen Schritt weiter: "Bayern hat in der Innenverteidigung ein gutes, aber kein Top-Niveau". Darüber lässt sich wahrlich streiten. Wenn dieses Trio kein Top-Niveau darstellt, haben wohl allenfalls ein, zwei Klubs in Europa eine Besetzung, die Kohler unumwunden zusagt. Komplett unrecht hat der 57-Jährige aber womöglich auch nicht, immerhin setzte es zuletzt gegen Bayer Leverkusen und Manchester United insgesamt fünf Gegentreffer.

Ulreich fordert: "Müssen konsequenter werden"

"Wir müssen in unseren Abwehraktionen konsequenter werden", zitiert das Fachmagazin dahingehend auch Sven Ulreich. "Das ist manchmal noch zu nachlässig", so der Vertreter des verletzten Stammtorhüters Manuel Neuer. Kohler, einer der besten Verteidiger der deutschen Fußballhistorie, geht dabei ins Detail. "Im Strafraum geht es um Beweglichkeit, schnelle Füße und schnelles Handeln im Kopf – daran mangelt es. Ebenso bei der Positionierung zu Ball und Gegner und der Antizipation." Geschärft werden müsse die "Lust auf Defensivarbeit" schon im Training. Dass Thomas Tuchel dies noch nicht unbedingt gelungen ist, legen 27 Gegentore in 19 Pflichtspielen unter dem Bayern-Chefcoach nahe.

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