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·17. Juli 2024

Kein Neuzugang verdient mehr: Bayern-Bosse schaffen neue Gehaltsgrenze

Artikelbild:Kein Neuzugang verdient mehr: Bayern-Bosse schaffen neue Gehaltsgrenze

Beim FC Bayern München hat in diesem Sommer ein bedeutender Strategiewechsel stattgefunden. Die Verantwortlichen um den neuen Sportvorstand Max Eberl setzen nun verstärkt auf eine strikte Gehaltsobergrenze für die Spieler.

Keiner der bisher verpflichteten Spieler – darunter Joao Palhinha, Michael Olise und Hiroki Ito – verdient laut der Sport BILD mehr als 12 Millionen Euro brutto pro Jahr. Diese Maßnahme ist demnach Teil der neuen Strategie des Vereins, die Lohnkosten zu senken und finanzielle Stabilität zu gewährleisten.


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Der finanzielle Konkurrenzkampf und die sportlich enttäuschende vergangene Saison haben die Vereinsführung des FC Bayern dazu bewegt, die Gehaltsstruktur zu überdenken. Die Top-Verdiener des Klubs gehören zu den bestbezahlten Spielern Europas. Laut einem Bericht des kicker belaufen sich die Gehälter der zehn höchstbezahlten Spieler des FC Bayern auf insgesamt etwa 190 Millionen Euro jährlich. Dieser Vergleich mit anderen europäischen Spitzenklubs fiel für die Bayern-Bosse ernüchternd aus. Mit Blick auf die horrenden Fernsehgelder aus der Premier League ist der deutsche Rekordmeister gezwungen, seine internationale Wettbewerbsfähigkeit durch kostengünstigere Spieler zu sichern.

Davies verlangt aktuell zu viel

Diese neue Denkweise der Münchner wurde erstmals bei Vertragsverhandlungen mit Alphonso Davies deutlich. Der Vertrag des kanadischen Linksverteidigers läuft 2025 aus. Dabei erhielt er ein Angebot von 13 bis 14 Millionen Euro Jahresgehalt zur Vertragsverlängerung. Sein Berater soll jedoch über 16 Millionen Euro jährlich für den 23-Jährigen gefordert haben. Bislang konnten sich die beiden Parteien nicht einigen. Es scheint so, als würden die Münchner in das letzte Vertragsjahr mit Davies gehen.

Auch bei den anstehenden Gesprächen mit Leroy Sané und Joshua Kimmich sollen ähnliche Maßnahmen ergriffen werden. Bei beiden Spielern laufen die Verträge im Sommer 2025 aus, wobei sie aktuell um die 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Sollte keine Einigung erzielt werden, könnte der FC Bayern gezwungen sein, diese Spieler zu verkaufen. Ablösefreie Abgänge im folgenden Jahr will der Rekordmeister möglichst verhindern.

Neben der Einführung der Gehaltsobergrenze ist der FC Bayern weiterhin auf der Suche nach neuen Transfers. Dabei sind auch Verkäufe notwendig, um das finanzielle Gleichgewicht zu halten. Bisher konnte der Verein nur Malik Tillman für 12 Millionen Euro an PSV Eindhoven verkaufen und durch eine Weiterverkaufsbeteiligung von Joshua Zirkzee weitere 21 Millionen Euro von Manchester United einnehmen. Weitere Verkäufe sind erforderlich, um die bisherigen Transferausgaben von etwa 130 Millionen Euro zu decken und den Kader weiter wie geplant zu verstärken.

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