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·20. Januar 2022

Kein neuer Vertrag: Witsel-Abschied beim BVB besiegelt?

Artikelbild:Kein neuer Vertrag: Witsel-Abschied beim BVB besiegelt?

Das peinliche Aus von Borussia Dortmund im DFB-Pokal beim Zweitligisten FC St. Pauli schmerzt die Schwarzgelben gewaltig. Immerhin ist der Cup der schnellste und einfachste Weg zu einem großen Titel, zumal der FC Bayern schon ausgeschieden war. Als ein Sinnbild für das klägliche Scheitern der Titelverteidigung muss Axel Witsel herhalten.

Der Belgier rückte für den kurzfristig unpässlichen Mahmoud Dahoud in die Startformation und zeigte, warum er unter Marco Rose nicht mehr die erste Wahl darstellt. Am ersten Gegentor nach nur vier Minuten trug der Routinier neben zahlreichen weiteren BVB-Spielern Aktien, das zweite fünf Minuten vor der Pause legte Witsel seinem Keeper Gregor Kobel sogar selbst ins Netz. Zur Ehrenrettung sei erwähnt, dass der Sechser eingreifen musste, weil sein Gegenspieler Etienne Amenyido sonst selbst einschussbereit gewesen wäre.


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Definitiv die letzten Monate in Dortmund

Dennoch passt das Eigentor, das letztlich wesentlich zum Ausscheiden beitrug, ins Bild einer sehr unglücklichen letzten Saison von Witsel in Dortmund. An diesem Umstand gibt es angesichts eines auslaufenden Vertrag keine großen Zweifel. Wie etwa die Ruhr Nachrichten melden, gilt eine Verlängerung des Kontrakts als völlig ausgeschlossen. Manche Medien spekulierten schon im Dezember, dass der BVB auch einem vorzeitigen Abschied im Winter zustimmen würde (fussball.news berichtete).

Einst die Majestät im Mittelfeld

Wie realistisch dies aktuell noch ist, wo sich jeder Klub Sorgen um Corona-Ausbrüche und die Anzahl seiner spielfähigen Profis machen muss, sei dahingestellt. Klar ist, dass Witsel beim BVB nur noch einen Schatten seiner selbst darstellt. Nach seiner Ankunft im Sommer 2018 schwang der heute 33-Jährige das Zepter im Mittelfeld, seine Verpflichtung wirkte wie ein absoluter Geniestreich seitens der Verantwortlichen des Klubs. Heute zählt in Dortmund wohl so mancher die Tage, bis mit dem 120-fachen Nationalspieler Belgiens einer der Top-Verdiener von der Gehaltsliste kommt.

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