„Kein Aufbäumen, Dazwischenhauen, Mut, Mumm“: Matthäus zerlegt BVB | OneFootball

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·12. November 2019

„Kein Aufbäumen, Dazwischenhauen, Mut, Mumm“: Matthäus zerlegt BVB

Artikelbild:„Kein Aufbäumen, Dazwischenhauen, Mut, Mumm“: Matthäus zerlegt BVB

Borussia Dortmund hat sich am Samstagabend im Bundesliga-Schlager beim FC Bayern eine neuerliche Packung abgeholt. Die Bilanz der letzten fünf Gastspiele in München ist verheerend: Fünf Niederlagen, 2:24 Tore. Lothar Matthäus lässt deswegen kein gutes Haar am Auftritt der Schwarzgelben.

„Im Grunde ist es seit Jahren das gleiche Spiel“, schreibt der Rekordnationalspieler in einer Kolumne für Skysport.de. „Die Bayern-Spieler sind genau in diesen Augenblicken voll da, die Dortmunder gehen genau in diesen Augenblicken regelmäßig unter.“ Vor der Partie am Samstag tönte es vonseiten des BVB, die Mannschaft solle mit ‚Männerfußball‘ dagegenhalten. Torhüter Roman Bürki sprach davon, es sei mal wieder Zeit für einen Auswärtssieg beim Rekordmeister. Es wurde nicht nur aus Sicht von Matthäus zum Bumerang.


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„Sie sind froh, wenn es endlich vorbei ist“

„Kein Aufbäumen, kein Dazwischenhauen, kein Mut, keine Männer, kein Mumm“, so sein vernichtendes Urteil für Borussia Dortmund. Für den früheren Weltstar wird in der Partie dabei auch regelmäßig der große Unterschied zwischen dem FC Bayern und seinem ärgsten sportlichen Rivalen deutlich. „Ich habe den Eindruck, dass Neuer, Kimmich, Müller oder Lewandowski es kaum erwarten können, wenn diese Partien anfangen. Die Dortmunder sind jedes Mal froh, wenn sie endlich vorbei sind.“ Ähnlich hatte sich nach der Begegnung bereits Thomas Müller geäußert. „Es ist immer wieder herrlich, wenn Borussia Dortmund hierher kommt“, so der Ex-Nationalspieler.

„Götze und Co. auf verlorenem Posten“

TV-Experte Matthäus liefert derweil neben der Mentalität auch einen sportlichen Grund für die große Unterlegenheit des BVB am Samstagabend. Das Team von Lucien Favre sei mit dem Druck der Bayern nicht zurecht gekommen. „Sie haben in ihrem System dafür gesorgt, dass Favres Spieler meistens mit langen Bällen agieren mussten und Götze und Co. somit auf verlorenem Posten waren“, analysiert Matthäus. Tatsächlich fand der BVB nach ordentlicher Anfangsphase kein Mittel mehr für das starke Pressing der Münchner. Vor allem im Mittelfeld ließ sich das Team so den Schneid abkaufen.

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