Nur die Raute
·27. Juni 2025
Kehrtwende bei Karabec? HSV fahndet nach Alternativen!

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·27. Juni 2025
Im Poker um Adam Karabec herrscht Unklarheit: Die vermeintliche Einigung zwischen dem HSV und Sparta Prag wird mehrfach dementiert.
Erst am Mittwoch hatte Bild berichtet, dass sich der Hamburger SV mit Sparta Prag auf eine Ablösesumme von 3 Millionen Euro geeinigt habe. Lediglich das Gehalt und die genaue Vertragsdauer von Adam Karabec müsse noch ausgehandelt werden, lautete die Meldung.
Doch soweit scheinen die Gespräche noch lange nicht zu sein: Laut Mopo-Informationen wäre Karabec inzwischen zwar deutlich günstiger zu haben als ursprünglich vereinbart, doch der HSV zögere trotz eines ausgerufenen Betrags von knapp unter 3 Millionen Euro weiterhin. Das Hamburger Abendblatt vermeldet derweil, dass Prag unverändert auf der Forderung von 4 Millionen Euro beharre.
In internen Gesprächen mit Trainer Merlin Polzin wurde der Name des Tschechen erneut diskutiert, eine Entscheidung über einen Verbleib wurde jedoch vertagt.
Grund dafür sind nicht nur wirtschaftliche Überlegungen, sondern auch sportliche Zweifel: Die Rückrunde des technisch versierten Linksfußes verlief zu wechselhaft, sein Einfluss auf das Spiel war auf den letzten Saisonmetern deutlich geringer. In den letzten 14 Pflichtspielen gelangen ihm nur ein Tor und eine Vorlage, weshalb in den finalen Partien zumeist auf Ransford Königsdörffer als Offensiv-Achter gesetzt wurde.
Die HSV-Verantwortlichen halten daher die Augen offen und fahnden gezielt nach Alternativen auf dem Transfermarkt. Findet sich ein ähnlich bepreister Spieler mit größerem sportlichen Impact, könnte sich der unbedingte Wechselwunsch von Karabec doch noch zerschlagen. Der 21-Jährige selbst hatte zuletzt immer wieder betont, unbedingt in die Hansestadt zurückkehren zu wollen.
Ein Verbleib ist zwar weiterhin möglich, derzeit hängt der Youngster allerdings in der Luft. Selbiges gilt im Übrigen für Innenverteidiger Dennis Hadzikadunic, dessen Zukunft in Hamburg nach Ablauf der Leihe von FK Rostow ebenfalls offen ist. Auch der Bosnier spricht bereits mit anderen Vereinen.
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