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·11. März 2019

Kehl und Zorc kritisieren Standardschwäche

Artikelbild:Kehl und Zorc kritisieren Standardschwäche

Gegen den VfB Stuttgart ist es Borussia Dortmund (1:3) bereits zum zehnten Mal passiert: Nach einem ruhenden Ball lag der Ball im Tor. Lizenzspielleiter Sebastian Kehl und Sportdirektor Michael Zorc übten Kritik am Verhalten der Mannschaft.

Nach 71 Minuten drohte die Partie gegen den VfB Stuttgart vollständig zu kippen, die bis dahin – trotz 1:0-Führung – bei schwierigen Bedingungen nervös agierende Borussia aus Dortmund tat sich enorm schwer gegen das Kellerkind. Dann erreichte ein mit viel Schnitt hereingetretener Freistoß von Gonzalo Castro den Kopf des völlig freistehenden Marc-Oliver Kempf. „Selbst bei einer Raumdeckung ist man irgendwann verpflichtet, den Mann zu übernehmen und mitzugehen“, wurde Sebastian Kehl im kicker deutlich.


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Kehl moniert: „Zu viel Lehrgeld“ bezahlt

Der ehemalige Profi weiter: „Jeder ist in seinem Raum ein Stück selbst verantwortlich für den Mann, der da kommt, und verantwortlich dafür, den Zweikampf anzunehmen, zu führen und zu gewinnen.“ Die Mannschaft bezahle in diesen Situationen „zu viel Lehrgeld“ und müsse sich „besser und cleverer“ verhalten: „Wenn ich den Ball nicht bekomme, darf ihn der Gegner auch nicht bekommen.“

Zorc kritisiert Schläfrigkeit

Sportdirektor Michael Zorc ärgerte sich ebenfalls über die Schläfrigkeit, die den BVB beinahe den Sieg gekostet hätte: „Wir müssen aktiv sein, wenn der Ball unterwegs ist. Du kannst nicht warten, bis der Ball zu dir kommt, du musst den Flug des Balles beobachten und auf die Bewegung des Gegners reagieren.“ Diesmal war es Abdou Diallo, der das Kommando verpasste und die Situation vollständig unterschätzte. Weiterer solcher Unkonzentriertheiten sollte sich die Borussia im Titelrennen nicht mehr erlauben.

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