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·28. Mai 2023

Kehl: "Für die Bundesliga war das nicht gut"

Artikelbild:Kehl: "Für die Bundesliga war das nicht gut"

Sebastian Kehl erlebte eine spannende Saison mit einem ernüchternden Ausgang für Borussia Dortmund. Dass der FC Bayern zum elften Mal in Folge deutscher Meister wurde, wurmt den BVB-Sportdirektor.

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Zum ersten Mal seit Beginn der Meisterserie in der Saison 2012/13 hatte der FC Bayern den Titelgewinn am 34. Spieltag nicht in der eigenen Hand. Borussia Dortmund ging mit zwei Punkten Vorsprung in das letzte Bundesliga-Wochenende und wollte mit einem Sieg gegen Mainz 05 die lange Durststrecke beenden. Doch statt mit der Gelben Wand zu feiern, trösteten die Fans ihre Stars nach dem Schlusspfiff.


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Kehl: "Alle spüren eine große Enttäuschung"

Gegen Mainz reichte es nach frühem 0:2-Rücktand lediglich zu einem Remis, während der FC Bayern in der 89. Minute den 2:1-Siegtreffer gegen den 1. FC Köln erzielte. Beide Kontrahenten beendeten die Saison mit 71 Punkten, doch Bayern wurde aufgrund des besseren Torverhältnisses Meister. "Nicht nur ich, sondern jeder, der bei Borussia Dortmund arbeitet, und alle im Team spüren eine große Enttäuschung. Was wir alle gerade spüren, ist nicht zu beschreiben. Es ist eine riesige Leere", kommentierte Sebastian Kehl den sportlichen Tiefschlag bei den Ruhr Nachrichten.

Kehl sieht Rückschlag für die Bundesliga

Das Meister-Abo des FC Bayern wurde nicht beendet, stattdessen durfte sich der Rekordmeister trotz extremer Schwankungen und zahlreichen Nebenkriegsschauplätzen in der Rückrunde über die Schale freuen. Auf die Frage, was diese Saison für den deutschen Fußball bedeute, entgegnete Kehl: "Ich weiß nicht, ob das heute eine Aussage des deutschen Fußballs war. Ich glaube, insgesamt für die Bundesliga war das nicht gut."

"Alle haben sich das heute anders gewünscht"

Aufgrund der Konstellationen im Titelrennen sowie im Kampf um die internationalen Plätze und den Klassenerhalt gehe die Saison 2022/23 als "eine der spannendsten Spielzeiten, die wir in den letzten Jahrzehnten erlebt haben" in die Historie ein, sagte Kehl. "Aber der FC Bayern ist erneut Deutscher Meister geworden", konstatierte der Sportdirektor ernüchtert und betonte: " Ich möchte trotz der Niederlage und Enttäuschung gratulieren, das gehört auch dazu. Aber alle haben sich das heute anders gewünscht."

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