Katar-Kritik: Hoeneß platzt im Live-TV der Kragen – „Nicht ständig auf die Leute draufhauen“ | OneFootball

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·25. September 2022

Katar-Kritik: Hoeneß platzt im Live-TV der Kragen – „Nicht ständig auf die Leute draufhauen“

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Lange Zeit war es relativ ruhig um Uli Hoeneß, der 70-Jährige hat sich nun jedoch in die anhaltenden Diskussionen um WM-Gastgeber Katar eingeschaltet und im Live TV ordentlich Dampf abgelassen.

Während der Ball in der Fußball Bundesliga aufgrund der Länderspielpause derzeit ruht, stand die bevorstehende Weltmeisterschaft 2022 in Katar im Fokus beim „SPORT1“-Doppelpass. In der Live-Talkrunde entwickelte sich am Sonntag eine hitzige Diskussion, bei der sich vollkommen spontan auch Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß eingeschaltet hat.


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„Die WM wird die Arbeitsbedingungen für die Menschen verbessern“

Der 70-Jährige schaltete sich via Telefon in die Sendung ein und ließ ordentlich Dampf ab. Hoeneß war sicherlich genervt von der anhaltenden Kritik an dem Wüstenstaat: „Die WM wird dazu führen, dass die Arbeitsbedingungen für die Menschen besser werden“, betonte Hoeneß.

Vor allem Ex-DFL-Chef Andreas Rettig bekam sein Fett weg: „Ich möchte Andreas Rettig, dem König der Scheinheiligen, fragen, ob er im Winter auch nicht mehr so warm duscht oder sich über das Gas, das demnächst aus Katar kommt, Gedanken gemacht hat. Dieses ewige Sticheln von Herrn Rettig.“

Der 59-Jährige zeigte sich relativ gelassen: „Es überrascht mich nicht, dass sie so argumentieren, Herr Hoeneß, als Botschafter von Katar. Ich meine, Sie sind seit Jahren verbunden mit dem Hause.“ Rettig verwies damit auf das Sponsoring von „Qatar Airways“ beim FC Bayern. Die Münchner stehen diesbezüglich schon seit geraumer Zeit in der Kritik, auch bei den eigenen Fans.

Hoeneß verweist auf positive Effekte der WM

Aus Sicht von Hoeneß hätte man sich vor der WM-Vergabe intensiv mit der Problematik beschäftigen müssen. Zeitgleich verwies dieser auf die positiven Effekte, welche auf das Turnier zurückzuführen sind: „Eines ist auch klar: Den Arbeitern in Katar geht es durch die WM besser und nicht schlechter. Das sollte man endlich mal akzeptieren und nicht ständig auf die Leute draufhauen.“

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