Karim Onisiwo: Mit Herz und Leidenschaft zum Erfolg | OneFootball

Wir stellen euch unseren Neo-Stürmer näher vor

Karim Onisiwo – unser neuer Stürmer hat sich bei seinem ersten Auftritt für unsere Roten Bullen direkt mal mit einem sehenswerten Treffer vorgestellt.

Generell hatte der ehemalige ÖFB-Teamspieler hier im Trainingslager die Möglichkeit, so richtig im Team anzukommen. Bei einem Spaziergang am hotelnahen Strand haben wir uns mit dem 32-Jährigen unterhalten, um euch unseren Neuzugang näher vorzustellen.

„Es waren ein paar intensive Tage hier in Portugal, mit knackigen Trainingseinheiten, aber dafür ist die Vorbereitung da, und es macht Spaß! Es war ein bisschen blöd, dass ich in den ersten Tagen nach dem Transfer direkt mal kränklich pausieren musste. Jetzt bin ich aber bei 100 Prozent, fühle mich gut, und freue mich darauf, wenn’s endlich so richtig losgeht – ich bin bereit!“

Zu Karims Aufgaben bei uns gehört jedoch nicht nur das Toreschießen, sondern der Routinier soll mit jeder Menge Erfahrung aus der deutschen Bundesliga auch menschlich vorangehen und unseren Youngsters damit auf und neben dem Platz weiterhelfen.

„Die Truppe, die ich hier am Platz erlebe, ist jung und hungrig und hat auch viel Qualität. Da müssen wir nur schauen, diese Woche für Woche auf den Platz zu bringen. Ich möchte zudem eine gewisse Leidenschaft in die Mannschaft und ins Stadion bringen. Dabei geht’s auch um die Fans – egal, wie es steht, wir wollen für sie immer anlaufen und kämpfen, dafür stehe ich.“

Mit seinem Kampfgeist wurde er schon beim FSV Mainz 05 zum Publikumsliebling. 2016 wechselte der damals 23-Jährige vom SV Mattersburg ins deutsche Rheinland und fand dort eine Art zweite Heimat, nicht nur aufgrund seiner 233 Einsätze für den Verein.

„So lange bei einem Team zu sein, ist ja eher etwas Seltenes, neun Jahre prägen einen auf jeden Fall.

Meine Frau und ich haben dort unter anderem unsere zwei Söhne bekommen. Generell habe ich in Mainz eine wunderschöne Zeit erlebt, mit allen Höhen und Tiefen, die zum Fußball dazugehören und mich zu dem gemacht haben, der ich heute bin. Jetzt wartet aber hier eine neue Aufgabe auf mich, und auf die freue ich mich sehr!“ An seine neue Aufgabe geht der gebürtige Wiener dabei besonders ambitioniert. Nachdem er einst die Regionalliga West sowie die 2. Liga gewinnen konnte, könnte er mit dem Bundesliga-Meisterteller den Trophäen-Hattrick komplettieren. „Wir haben viel vor, wollen Meister werden und den Cup gewinnen – dafür gilt es, Woche für Woche hart zu arbeiten, aber auch Spaß am Fußball zu haben. Man weiß, für welche Ambitionen der FC Red Bull Salzburg steht, und davon will ich ein Teil sein.“ Der Wechsel in die ADMIRAL Bundesliga war für den Österreicher auch wieder ein Schritt in Richtung nach Hause, die Nähe zur Familie dabei ein großer Vorteil.

„Ich bin ja schon ein bisschen länger von daheim weg als die neun Jahre in Mainz. Schon mit 18 bin ich aus dem Elternhaus ausgezogen. Insofern macht es mich glücklich, dass ich jetzt wieder ein wenig näher Richtung Heimat bin. Ein Teil meiner Familie lebt auch in Salzburg, und jetzt nur wenige Hundert Meter Luftlinie voneinander entfernt zu wohnen, ist schon sehr viel wert. Auch nach Wien zu meiner Familie ist es nicht mehr so weit.“ Priorität haben dabei immer seine Frau und seine beiden Söhne. Neben dem Fußball versucht sich der Torjäger zwar auch gerne mal auf dem Tennis- oder Golfplatz, für gewöhnlich steht aber in der trainings- bzw. spielfreien Zeit die Familie im Vordergrund. „Die meiste Freizeit verbringe ich am liebsten mit meiner Familie und versuche, mit ihnen abzuschalten. Ich habe ja zwei Söhne, einer ist 20 Monate und der andere acht Jahre alt, mit ihnen macht’s riesig Spaß, Zeit zu verbringen – der ältere spielt auch schon fleißig Fußball!“ Apropos Jugend und Fußball: Bei unserem Pflichtspielauftakt gegen Real Madrid darf Karim zwar noch nicht rein – aufgrund der UEFA-Melde-Regeln – aber trotzdem könnte es im Rahmen der Partie zu einem Wiedersehen kommen, über das sich unser Neo-Stürmer sehr freuen würde. David Alaba, Starspieler von den Königlichen und frisch von seiner Verletzung genesen, gehört nämlich zu den Jugendfreunden Karims.

„In unserer gemeinsamen Austria Wien-Zeit haben wir vermehrt was zusammen gemacht, auch weil sich unsere Väter schon kannten. Davids Karriereweg ist natürlich ein sehr besonderer! Noch gab’s zum anstehenden Spiel keinen Kontakt, aber über ein Wiedersehen würde ich mich auf jeden Fall freuen.“

Derweil gilt es, noch im Training Vollgas zu geben, bis Karim sein Pflichtspieldebüt im Trikot unserer Roten Bullen geben kann. Das Cup-Viertelfinale beim LASK am Sonntag, den 02. Februar wird die erste Gelegenheit dafür sein.

„Wir haben eine große Aufgabe vor uns und viele Spiele, die wir gewinnen müssen. So, wie ich das Team bisher kennengelernt habe, ist das aber auf jeden Fall schaffbar, und wir freuen uns aufs Frühjahr!“