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·18. Dezember 2024
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Nicht Trainer Sreto Ristic, sondern Sportdirektor Matthias Imhof musste beim SV Sandhausen nach der Negativserie der letzten Wochen mit nur sieben Punkten aus den vergangenen neun Spielen gehen. Präsident Jürgen Machmeier stärkt Ristic nun ausdrücklich den Rücken.
Sie war durchaus eine Überraschung, die Personalentscheidung beim SVS am Dienstag, hatten viele doch mit der Entlassung Ristics gerechnet, nachdem Machmeier ein klares Bekenntnis zum 48-Jährigen direkt im Anschluss an das 4:6-Debakel gegen Aue vermieden hatte. Zu Wochenbeginn folgte die Kehrtwende: "Jetzt müssen wir einfach mal einen anderen Weg gehen als bisher", sagt der SVS-Boss, der in der Vergangenheit meist eine kurze Zündschnur bei Trainern hatte, in der "Rhein-Neckar-Zeitung" und betont: "Es kann nicht schon wieder den Trainer treffen, wenn es nicht gut läuft. Matthias hat daraus die Konsequenzen gezogen." Eine "einvernehmliche Trennung" mit sofortiger Wirkung war die Folge.
Warum Machmeiner weiter von Ristic überzeugt ist, erklärt er so: "Wenn man die Situation nüchtern analysiert, kommt man zu anderen Schlüssen als aus der Emotion heraus. Ich glaube fest daran, dass Sreto den Turnaround schafft. Wir haben ihn schließlich geholt, weil wir von seiner Qualität überzeugt waren." Der 48-Jährige war im Sommer der Wunschkandidat von Machmeier und soll sich unter anderem gegen Dirk Schuster, Markus Kauczinski und Bernd Hollerbach durchgesetzt haben. Doch was passiert, wenn am Samstag auch das Spiel gegen Viktoria Köln verloren geht und der SVS damit die vierte Niederlage in Folge kassiert? Dann wird sich zeigen, was Machmeiers Worte wert sind.