WolfsBlog
·23. Juli 2025
Kampf bis zum Umfallen: Deutschland scheitert knapp an Spanien

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·23. Juli 2025
Die deutschen Fußballerinnen haben im EM-Halbfinale gegen Spanien alles in die Waagschale geworfen. Über 113 Minuten lang stemmte sich das Team von Christian Wück mit Herz und Hingabe gegen den Weltmeister. Doch am Ende fehlte auch ein Quäntchen Glück. Im mit 22.432 Fans ausverkauften Letzigrund von Zürich fiel die Entscheidung spät: Aitana Bonmati traf für Spanien in der Verlängerung zum 0:1. Das Aus.
Besonders in der regulären Spielzeit war Deutschland defensiv gut organisiert. Torhüterin Ann-Katrin Berger zeigte mehrmals ihre Klasse, parierte gegen Paralluelo, Gonzalez oder Putellas. Sie war da, wenn es brenzlig wurde, und hielt Deutschland im Spiel. In der Verlängerung konnte aber auch sie nichts mehr ausrichten, als Bonmati plötzlich frei auftauchte und ihr keine Chance ließ.
Ein bitterer Moment für alle Fans aus Wolfsburg: Sophia Kleinherne, die in der neuen Saison für den VfL Wolfsburg spielen wird, zeigte bis zu ihrer Auswechslung ein starkes Spiel. In der 108. Minute klärte sie mit vollem Einsatz, durch einen langen Spreizschritt und blieb liegen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht musste sie vom Platz begleitet werden. Eine genaue Diagnose steht noch aus.
Nach dem Rückstand versuchten die DFB-Frauen noch einmal alles, doch gegen das ballsichere spanische Team war kaum ein Durchkommen. Spanien spielte die Führung routiniert herunter und steht nun im Finale gegen England. Für Deutschland bleibt nur der Trost, sich gegen den Topfavoriten mehr als teuer verkauft zu haben.
Startelf: Berger – Wamser, Kleinherne, Knaak, Kett – Senß, Minge – Brand, Däbritz, Bühl – Hoffmann