Kaiserslautern weiter auf Formsuche: "Es ist eine kleine Delle drin" | OneFootball

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·19. März 2023

Kaiserslautern weiter auf Formsuche: "Es ist eine kleine Delle drin"

Artikelbild:Kaiserslautern weiter auf Formsuche: "Es ist eine kleine Delle drin"

Der 1. FC Kaiserslautern ist weiterhin auf Suche nach der Form der Hinrunde. Mit der 0:2-Niederlage bei Ligaprimus SV Darmstadt verloren die Roten Teufel das vierte Spiel der vergangenen sechs Partien und warten weiterhin auf der Erreichen der 40-Punkte-Marke. FCK-Trainer Dirk Schuster gab sich nach dem Spiel allerdings gelassen und sah keine schlechte Partie seiner Mannschaft.

"Haben kein Kopfproblem"

Was wäre, wenn Marlon Ritter die Lauterer in der 24. Minute per Kopf in Führung gebracht hätte. Das fragte sich auch FCK-Coach Dirk Schuster: "Ich hätte es gerne erlebt, wenn wir in Führung gegangen wären, dann wäre es ein anderes Spiel geworden", erklärte Schuster. Er und seine Mannschaft wollten beim Tabellenführer "ein bisschen der Partycrasher sein". Das war den Pfälzern aber aus mehreren Gründen nicht gelungen. "Wir waren in der ersten Halbzeit gut im Spiel. Beim 0:1 haben wir uns dann aber unclever verhalten. Danach hatten wir unsere stärkste Phase, wo wir uns dann aber einen Lapsus im Spielaufbau leisten und mit 0:2 in die Pause gehen", analysierte Schuster.


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Zwar kam seine Mannschaft zum Ende des Spiels noch einmal zu ein paar Möglichkeiten zum Anschlusstreffer, mit dem sie "vielleicht nochmal alles zum wackeln" hatten bringen können, "das haben wir heute nicht geschafft. Dementsprechend ist es ein verdienter Sieg der Darmstädter. Das muss man auch so akzeptieren". Dass die Roten Teufel derzeit nicht an die Leistungen der Hinrunde anknüpfen können, liegt laut Schuster weniger an seiner Mannschaft, sondern vielmehr an den Gegnern: "Ich glaube nicht, dass wir ein Kopfproblem haben. Es ist eher dem geschuldet, dass wir seit der Winterpause von den Gegnern anders wahrgenommen werden."

"Jetzt ist eine kleine Delle drin"

Auch Nicolai Rapp, der nach krankheitsbedingten Pause als einer von fünf Neuen in die Startelf gerückt war, pflichtete seinem Trainer bei und deutete auf die Wichtigkeit eines Führungstreffers: "Im Allgemeinen war das Spiel in Ordnung. Wir hätten auch selbst in Führung gehen können. Es war ein Schritt in die richtige Richtung. Aber die Niederlage ärgert uns natürlich. Vielleicht brauchen wir mal ein Tor, um in Führung zu gehen. Jetzt ist eine kleine Delle drin. Aber wir trainieren hart und werden da wieder rauskommen", erklärte Rapp.

Andreas Luthe, der in der zweiten Halbzeit sein Team mit einigen starken Paraden vor einer höheren Niederlage behütete, schloss sich seinem Mitspieler an: "Es sind Kleinigkeiten, die fehlen, die wir vielleicht in der Hinrunde hatten", sagte Luthe, betonte aber auch die neu gewonnene Stabilität: "Wir hatten in der Hinserie teilweise wilde Spiele, da ging es hin und her. Aber da haben wir hinten auch die Ordnung verloren. Ich finde, da sind wir als Mannschaft jetzt kompakter. Die hohen Ergebnisse haben wir nicht mehr. Ich als Defensivspieler bin da froh drüber. Jetzt geht es darum, die richtige Balance zu finden: Ein bisschen lockerer ins Spiel gehen und trotzdem die Ordnung nicht verlieren."

Schuster will Länderspielpause nutzen

Auch personell ist das Glück derzeit nicht mit den Roten Teufeln. Bereits nach 20 Minuten musste Schuster Kenny Redondo vom Platz nehmen, bei dem eine alte Muskelverletzung wieder aufgebrochen war. Auch der erst zur Halbzeit eingewechselte de Preville musste nach knapp 20 Minuten mit anhaltenden Rückenbeschwerden den Platz verlassen. Beide Spieler haben nun die Länderspielpause, um zu regenerieren. Diese will Schuster mit seinem Team dazu nutzen, die bisheren Rückrundenspiele "nochmal genau unter die Lupe zu nehmen". Im Anschluss haben die Roten Teufel mit dem 1. FC Heidenheim den nächsten Aufstiegsaspiranten vor der Brust. "Die sind in einem richtigen Flow. Das wird eine brutal schwierige Aufgabe", konnte Schuster bereits absehen.

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