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·27. September 2023

Kader-Kritik? FC-Bosse: "Müssen weiter jeden Euro umdrehen"

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Der 1.FC Köln hat für den Mittwochabend zur Mitgliederversammlung eingeladen. Die Stimmungslage rund um den Klub wird dabei naturgemäß von der aktuellen sportlichen Lage eingefärbt. Mit nur einem Punkt aus den ersten fünf Bundesliga-Spielen ist der Saisonstart missglückt. In der Medienmetropole wird bereits die Qualitätsfrage über den Kader gestellt.

FC ist nicht auf Rosen gebettet

Die Verantwortlichen verweisen dabei auf wirtschaftliche Zwänge. "Wir müssen weiter jeden Euro umdrehen. Wir investieren dann, wenn wir glauben, dass wir das Richtige an Leistung oder Perspektive kriegen", zitiert der Express Philipp Türoff von der Veranstaltung. Der kaufmännische Geschäftsführer hält für normal, dass angesichts des schwachen Saisonstarts Fragen zur Kaderzusammenstellung aufkommen.


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"Nicht einfach einen Namen präsentieren"

Die Transferstrategie des FC hält er dennoch für die richtige. "Die Haltung bei uns ist, lieber in Potenzial zu investieren und nicht einfach einen Namen zu präsentieren. Wir müssen nur sehen, dass sich der Tabellenplatz wieder beruhigt", so Türoff. Ein Sieg gegen den VfB Stuttgart am Samstag würde dabei schon helfen, die erste Unruhe zu besänftigen. Markus Rejek sieht im Fehlstart der Mannschaft von Steffen Baumgart derweil "eine Momentaufnahme".

"Nicht jeden Euro in den Zeh des linken Verteidigers stecken"

Der Geschäftsführer mit Schwerpunkt Marketing und Vertrieb betont, dass sich der Klub nicht von kurzfristigen sportlichen Effekten leiten lassen könne. "Wir werden nicht jeden Euro in den rechten Zeh des linken Verteidigers stecken können. Uns sind Themen wichtig, um den FC nachhaltig nach vorne zu entwickeln", erklärt Rejek. Ob Köln im Winter nachlegen kann, hängt indes nicht von den Finanzen ab, sondern auch vom Urteil des internationalen Sportgerichtshofs CAS hinsichtlich der zunächst aufgehobenen Transfersperre gegen den FC.

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