Kabak-Abschied im Winter unausweichlich? | OneFootball

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·4. November 2020

Kabak-Abschied im Winter unausweichlich?

Artikelbild:Kabak-Abschied im Winter unausweichlich?

Der FC Schalke 04 hat am Dienstag im DFB-Pokal gegen den FC Schweinfurt ein äußerst seltenes Erfolgserlebnis gefeiert. Ozan Kabak saß dabei das letzte Spiel seiner Sperre ab, könnte am Wochenende im Sechs-Punkte-Spiel gegen den FSV Mainz 05 wieder dabei sein. Beim Türken zeichnet sich allerdings eine Abschiedstour ab.

Die wirtschaftlichen Nöte der Königsblauen sind gut dokumentiert, bereits im langen Sommer-Transferfenster standen deshalb so ziemlich alle Spieler zur Disposition. Einen Verkauf mit hohem Erlös konnten die Knappen aber nicht verzeichnen. Selbst Weston McKennie ging zunächst nur auf Leihbasis zu Juventus Turin. Die Gerüchteküche hat derweil in diesem Jahr in der kurzen Phase zwischen Schließung des Sommer-Fensters und Öffnung des Markts im Winter gar nicht abgekühlt.


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Kein zweites 'Nein' Richtung Milan?

Im Fokus steht Kabak, bei dem Sportchef Jochen Schneider unlängst selbst erklärte, die AC Mailand habe konkretes Interesse signalisiert. Laut Sport Bild lag die Offerte des italienischen Traditionsklubs bei rund 20 Millionen Euro Ablöse. Dem Magazin zufolge herrscht im mächtigen Aufsichtsrat von Schalke die Meinung vor, ein zweites Mal könne der Klub ein Angebot in einer derartigen Größenordnung nicht ablehnen. Dabei hat Kabak in seinem noch bis 2024 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel von sogar 45 Millionen Euro hinterlegt.

Thiaw spielt sich in den Vordergrund

Doch gehe auf Schalke niemand ernsthaft davon aus, dass in Corona-Zeiten eine derartige Summe zu erzielen ist. Mit einem Verkauf des türkischen Nationalspielers im Winter ließe sich die ein oder andere Lücke schließen, womöglich reichte es auch für eine Nachverpflichtung auf einer Position, auf der der Schuh stärker drückt als im Abwehrzentrum. Mit Malick Thiaw spielt sich derzeit ein Eigengewächs in den Vordergrund, das von der Sperre für Kabak profitiert hat.

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