Juventus Turin will sich BVB-Flirt per Tauschdeal schnappen | OneFootball

Ferdi Kadioglu stand bis vor der Europameisterschaft bei Borussia Dortmund hoch im Kurs und sollte der neue Linksverteidiger werden. Letztlich ist der Türke wohl zu teuer für den BVB – schnappt nun Juventus Turin zu? Die Italiener sind offenbar ebenfalls an dem 24-Jährigen interessiert und arbeiten an einem Tauschdeal.

Eine Europameisterschaft ist immer auch eine Bühne für wechselwillige Fußballprofis – dass weiß nach der EM 2024 nun auch Ferdi Kadioglu. Der 24-Jährige hat sich mit der Türkei teuer verkauft und ist erst im Viertelfinale an den Niederlanden (1:2) gescheitert. Er selbst hat dabei stets überzeugt und sich so noch mehr ins Rampenlicht gespielt als er es ohnehin schon war.

Allen voran Borussia Dortmund galt als großer Interessent, doch für den BVB wird der Linksverteidiger sehr wahrscheinlich zu teuer. Laut Tuttojuve ist auch Juventus Turin an Kadigolu interessiert, auch wenn er für die alte Dame ebenfalls zu teuer zu sein scheint. Daher arbeitet der italienische Rekordmeister derzeit wohl an einem Tauschgeschäft mit Fenerbahce Istanbul.

Juve legt Transferangriff hin

Dort steht Kadioglu noch bis 2026 unter Vertrag, ein Abgang in diesem Sommer gilt angesichts der Interessenten als sehr wahrscheinlich. Dem Bericht zufolge will Juve entweder Filip Kostic oder Arkadiusz Milik für den Außenverteidiger eintauschen. Sowohl bei Milik (sechs Mio. Euro Marktwert) als auch bei Kostic (6,5 Mio. Euro Marktwert) müssten die Turiner wohl noch eine erhebliche Summe obendrauf zahlen, um Fenerbahce zu überzeugen.

Die Forderung des türkischen Vizemeisters soll bei rund 30 Millionen Euro liegen. Kadioglu wäre ein direkter Ersatz für Kostic, der unter Massimiliano Allegri zuletzt als linker Schienenspieler eingesetzt wurde. Thiago Motta bevorzugt alles eine Viererkette, weshalb ein klassischer Linksverteidiger erforderlich ist.

Kadigolu wäre nach Douglas Luiz (Aston Villa), Khephren Thuram (OGC Nizza) und Michele Di Grigorio (AC Monza) bereits der vierte Top-Neuzugang. Auch Jadon Sancho soll zeitnah noch den Weg zum italienischen Rekordmeister finden.