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·27. Oktober 2021

Juventus muss weiter abreißen lassen: Last-Minute-Niederlage gegen Sassuolo!

Artikelbild:Juventus muss weiter abreißen lassen: Last-Minute-Niederlage gegen Sassuolo!

News | Unter Zugzwang traf Juventus am frühen Mittwochabend auf Sassuolo Calcio. Die Pflicht erledigte Rekordmeister allerdings nicht. In der Nachspielzeit musste er trotz großer Bemühungen sogar noch das 1:2 hinnehmen.

Juventus mit kurzem Powerplay, Sassuolo kommt stärker auf und trifft

Massimiliano Allegri absolvierte sein 200. Serie-A-Spiel als Cheftrainer der Bianconeri. Dabei hütete Mattia Perin an Stelle des zuletzt verbesserten Wojciech Szczesny das Tor. Seine Vordermänner begannen im mäßig gefüllten Allianz Stadium äußerst druckvoll. Sie schnürten die Gäste direkt in der eigenen Hälfte ein.


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Leonardo Bonucci sowie Alvaro Morata ließen erste Hochkaräter aus Abseitspositionen aus. Daher musste Andrea Consigli erstmals bei einer verunglückten Flanke von Mattia de Sciglio eingreifen, indem er den Ball um den Pfosten lenkte (7.). Kurz darauf schied der Linksverteidiger allerdings aus, da er sich in einem Zweikampf verletzte. Alex Sandro kam für ihn in die Partie.

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Danach fand Sassuolo besser in die Partie hinein. In Minute 18 probierte es Domenico Berardi per Schlenzer, den Perin zur Ecke klärte. Das Kommando hatten jedoch weiterhin die Turiner inne. Als Aktivposten erwies sich der in die Startelf zurückgekehrte Federico Chiesa. Allerdings ergaben sich keine klaren Möglichkeiten. Daher agierte die aufs stringente Kurzpassspiel bauende Neroverdi zunehmend mutiger.

Doch plötzlich hätte es beinahe im Kasten eingeschlagen. 38 Minuten waren vorüber, als Paulo Dybala nach innen zog, den Abschluss aus 18 Metern suchte und mit Schärfe den Pfosten traf. Consigli hätte keine Abwehrchance gehabt. Auf der Gegenseite hatte der Gast eine spielerische Lösung parat. Gregoire Defrel steckte auf Davide Frattesi durch, der vor Perin überlegt zum 0:1-Pausenstand ins linke Eck traf (44.).

Drückendes Juventus gleicht aus, Sassuolo hat das letzte Wort

Juventus kam mit reichlich Wut im Bauch aus der Kabine. Doch der stürmische Auftakt verpuffte erneut. Stattdessen häuften sich die Fehler im Passspiel, weshalb keine Drangphase entstand. Zudem konterte die Neroverdi intelligent. Berardi bediente Giacomo Raspadori, dessen Schuss nur knapp am Pfosten vorbeirauschte (57.). Im direkten Gegenzug rettete Kann Ayhan für den geschlagenen Consigli auf der Linie, nachdem Joao Cuadrado aus halbrechter Position abzog.

Auslöser der Szene war Alex Sandro, der auch an der nächsten Chance entscheidenden Anteil hatte. Diesmal wehrte Consigli gegen Dybala ab, den Abpraller köpfte Chiesa drüber (61.). Es entwickelte sich die beste, da energischste Phase der Vecchia Signora. Cuadrado zeigte sich sehr agil, seine Flanke beförderte der eingewechselte Kaio Jorge in Minute 71 per Fallrückzieher neben den Kasten. Fünf Zeigerumdrehungen später war es dann soweit: Eine butterweiche Freistoß-Hereingabe von Dybala verwertete der in der Luft stehende Weston Mckennie – 1:1.

Allegri wechselte daraufhin offensiv. Dejan Kulusevski und Arthur ersetzten Danilo und Manuel Locatelli. Die Endphase verlief bis tief in die fünfminütige Nachspielzeit ereignisarm. Dann schickte Berardi mit einem sensationellen Diagonalball Maxime Lopez auf die Reise, der frei vor Perin mit einem Lupfer zum 1:2-Siegtor vollendete.

Somit wächst der Rückstand von Juventus auf Spitzenreiter AC Milan auf saftige 13 Zähler an. Am Samstag (18.00 Uhr) geht es zu Hellas Verona. Einen Tag später misst sich das mit dem Ergebnis zufriedene Sassuolo Calcio mit Empoli – dem Ex-Klub von Trainer Alessio Dionisi.

(Photo by Valerio Pennicino/Getty Images)

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