Juventus-Abschied soll für Pogba nicht in Frage kommen | OneFootball

Die Rückholaktion von Paul Pogba ist für Juventus bislang ein ziemliches Fiasko. Der Sommer-Neuzugang von Manchester United wartet infolge einer schweren Knieverletzung inklusive eines offenbar zu spät erfolgten operativen Eingriffs bis heute auf sein zweites Pflichtspieldebüt für die Alte Dame. Ein Abschied am Saisonende soll für den Franzosen aber nicht in Frage kommen.

Dies berichtet die in Turin erscheinende Zeitung Tuttosport. Zuletzt waren Gerüchte aufgekommen, Juve wolle sich vom Großverdiener Pogba trennen, dessen stattliches Salär sich die Bianconeri ohne Einnahmen aus dem Europapokal nicht mehr leisten wollen sollen. Dieses Szenario droht bekanntlich nach dem Abzug von 15 Punkten wegen mutmaßlicher Bilanzfälschung bei Transfers. Laut des Berichts würde der Mittelfeldstar aber auch ohne die Teilnahme am internationalen Wettbewerb bei Juventus bleiben wollen.

Abschied nur bei Abstieg

Er habe sich ganz bewusst für die Rückkehr zu dem Klub entschieden, bei dem er von 2012 bis '16 seine glücklichste Zeit erlebt hat. In Turin habe er stets das Vertrauen gespürt, das er in Manchester zu oft vermisst habe, um seine Top-Leistungen nicht nur im Nationalteam Frankreichs zeigen zu können. Das einzige Szenario, in dem alle Seiten einen Abschied bevorzugen würden, wäre laut des Berichts im Falle eines Abstiegs von Juve in die Serie B eingetreten.

Auch Dienstag kein Debüt

Realistisch ist dies nur für den Fall, dass auf die bisher 15 Punkte Abzug weitere Zähler abhanden kommen sollten, wie es offenbar der Chefankläger des italienischen Verbandes FIGC, Giuseppe Chine, fordern soll (fussball.news berichtete). Konkret befasst sich der Klub mit diesem Szenario aber noch nicht. Bei Pogba verhindert derweil laut der Meldung ein neuerlicher körperlicher Rückschlag auch am Dienstag bei US Salernitana das Saisondebüt. Dem Vernehmen nach besteht aktuell die größte Chance auf einen Einsatz in der Europa League gegen den FC Nantes am 16. Februar.