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·10. August 2025
Juve als Partycrasher – BVB verliert bei Hummels-Abschied mit 1:2

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·10. August 2025
Die Bühne war bereitet. Im restlos ausverkauften Signal Iduna Park sahen 81.365 Zuschauer den Abschied von Mats Hummels. Knapp 20 Minuten stand die BVB-Legende bei der Saisoneröffnung gegen Juventus Turin auf dem Rasen. Cambiaso erwies sich beim 2:1 (1:0)-Erfolg der Italiener mit seinem Doppelpack in der 16. und 53. Minute jedoch als Spielverderber. Beier verkürzte in der Schlussphase (89.).
Im Vergleich zum 3:2-Erfolg gegen den OSC Lille ergaben sich zwei Änderungen in der Startelf des BVB. Adeyemi begann für Beier. Außerdem rückte Hummels bei seinem Abschiedsspiel für Mané in die erste Elf. Der Routinier, der mehr als 500 Pflichtpartien in Schwarzgelb bestritt, trug die Kapitänsbinde.
Dass die Italiener nicht nur zum Gratulieren gekommen waren, zeigte sich gleich zu Beginn. Joao Mario räumte Adeyemi ab und sah bereits nach drei Minuten die Gelbe Karte. Auch Anton bekam schon früh die Härte der Turiner zu spüren, als er auf der rechten Angriffsseite gecheckt wurde.
Dortmund bestimmte die Anfangsphase, während die Gäste zu keiner durchdachten Aktion kamen. Doch Cambiaso stellte den Spielverlauf auf den Kopf, als er eine Hereingabe von Kalulu aus wenigen Metern zum 1:0 für Juve über die Linie drückte (16.).
Foto: Getty Images
In der 19. Minute verabschiedete sich Hummels. Beide Teams bildeten ein Spalier, als der Innenverteidiger ein letztes Mal den Platz des Westfalenstadions verließ. Süle übernahm seine Position.
Dann war wieder der BVB an der Reihe: Guirassy fälschte einen Schuss von Groß gefährlich ab. Doch der Ball landete im Toraus (21.). Yildiz zeigte seine Ballfertigkeiten, als er die Kugel von der linken Seite am lange Pfosten vorbeischlenzte (24.).
Die Italiener lauerten vor allem auf Konter. Begünstigt durch den zu großen Abstand zwischen Dortmunder Defensive und Offensive sorgten sie immer wieder für Gefahr. So etwa in der 40. Minute, als ein Pass von Yildiz Thuram in zentraler Position fand. Doch der Franzose setzte das Leder weit über den Querbalken.
Schreckmoment kurz vor der Pause. Süle lag in der eigenen Hälfte, war offenbar umgeknickt. Für den Abwehrmann ging es nicht weiter. Yan Couto ersetzte ihn (45.+2). Ryerson übernahm Süles Platz in der Dreierkette.
Die Gäste kamen hellwach aus der Pause. Bereits nach 53 Minuten hieß es 2:0 – und wieder war Cambiaso der Torschütze. Yildiz legte auf den Außenbahnspieler durch, der die Kugel ins Netz nagelte.
Mitte der zweiten Hälfte plätscherte die Partie auch aufgrund zahlreicher Wechsel ein wenig dahin. Für etwas Herzklopfen sorgte Guirassy, der in der 72. Minute eine Flanke von Svensson knapp über den Kasten setzte.
Nach 81 Minuten hätte es fast 3:0 gestanden. Doch Tiago Djaló setzte den Ball bei einem schnell vorgetragenen Konter am rechten Pfosten vorbei. Als kaum noch jemand damit rechnete, netzte der BVB doch noch ein. Beier hämmerte das Leder zum 1:2 in die Maschen. In der Folgeminute hätte der Torschütze sogar fast noch für den Ausgleich gesorgt. Sein Schlenzer flog allerdings am rechten Pfosten vorbei.
BVB: Kobel – Anton, Hummels (19. Süle, 45.+2 Yan Couto), Bensebaini – Ryerson (71. Mané), Sabitzer (60. Özcan), Groß (60. Nmecha), Svensson (83. Kabar) – Bellingham (60. Brandt), Adeyemi (60. Beier) – Guirassy (75. Campbell)
Tore: 0:1, 0:2 Cambiaso (16., 53.), 1:2 Beier (89.)
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